Chirurgische Lungenvolumenreduktion (Emphysemchirurgie) —
Die Reduktion des Lungenvolumens in der Emphysemtherapie ist sowohl endoskopisch via Atemwege oder auch chirurgisch im Sinne einer partiellen Lungenresektion möglich. Nach Ausschöpfung der konservativen Behandlungsmöglichkeiten ist eine sehr sorgfältige präoperative Abklärung und eine darauffolgende Operation notwendig.
Bei diesem operativen Eingriff (Lungenvolumenreduktion) wird das Volumen der überblähten, schlecht durchbluteten (emphysematösen) Lunge mittels minimalinvasiver Operation reduziert. Die Indikation für das jeweilige Verfahren wird in der gemeinsamen Besprechung zwischen dem Lungenchirurgen und dem Pneumologen evaluiert.
Ziel der Operation ist eine Verminderung der Lungenüberblähung und eine Verbesserung der Atemleistung. Viele Patientinnen und Patienten profitieren mindestens zwei Jahre von der Lungenvolumenreduktion. Die besten Ergebnisse lassen sich bei Patientinnen und Patienten erzielen, die ein auf die Lungenoberfelder konzentriertes Emphysem aufweisen, bei denen aber die übrigen Bereiche der Lunge relativ normal sind. Betroffene müssen nach einem solchen Eingriff mit einem Aufenthalt auf der Intensivstation, einer intensiven postoperativen Physiotherapie und eine Rehabilitationsphase von vier bis sechs Wochen rechnen.
Krankheitsbilder
Diese Behandlungsmethode kann bei folgenden Krankheitsbildern in Betracht gezogen werden.