Chirurgischer Eingriff bei Divertikulitis

Divertikulitis kann in einigen Fällen zu schweren Komplikationen führen, die eine chirurgische Behandlung erfordern. Ob bei einem Notfall durch Darmdurchbruch oder einer geplanten Operation nach wiederholten Entzündungsschüben – wir bieten Ihnen eine individuelle und kompetente Behandlung.

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    Beschreibung

    Wann ist eine Operation erforderlich?

    Eine Operation wird notwendig, wenn es zu einem Darmdurchbruch kommt, der zu einer Bauchfellentzündung führt. In einem solchen Notfall wird der erkrankte Teil des Dickdarms entfernt, und der gesunde Darm wird mit dem Mastdarm verbunden. Um die Heilung zu fördern, kann zunächst ein künstlicher Darmausgang (Stoma) erforderlich sein.

    Operative Behandlung bei komplizierter Divertikulitis

    Nach wiederholten Entzündungsschüben oder bei einer komplizierten Divertikulitis wird eine geplante Operation empfohlen. In der Regel erfolgt diese minimalinvasiv per Bauchspiegelung (Laparoskopie), was eine schnellere Erholung ermöglicht. Der betroffene Teil des Dickdarms wird entfernt, der gesunde Teil an den Mastdarm genäht. Ein künstlicher Darmausgang ist normalerweise nicht nötig.

    Behandlungsablauf und Genesung

    Die Erholung nach einer Divertikulitis-Operation dauert je nach Eingriff zwischen drei Wochen und drei Monaten. Bei geplanten Eingriffen ist der Krankenhausaufenthalt kürzer (ca. 5–8 Tage), während Notfalloperationen mit einem längeren Aufenthalt (ca. 10–14 Tage) verbunden sein können, je nach Zustand der Patientin oder des Patienten.

    Unsere Expertise

    HOCH Health Ostschweiz führt jährlich rund 1500 Eingriffe im Bereich der Kolorektalen Chirurgie durch, wobei innovative minimalinvasive Verfahren wie Hybrid-NOTES und Single-Port-Techniken zum Einsatz kommen. Wir bieten eine umfassende Beratung und individuelle Behandlungsplanung für jeden Patienten.

    Individuelle Beratung und Planung

    Jede Patientin und jeder Patient wird in unserer spezialisierten Sprechstunde detailliert über die nötige Behandlung informiert. Faktoren wie Vorerkrankungen oder frühere Operationen fließen in die Planung ein, um den besten Verlauf zu gewährleisten.

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    Diese Behandlungsmethode kann bei folgenden Krankheitsbildern in Betracht gezogen werden.

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