Chirurgischer Eingriff bei einem Lungenkollaps

Bei einem operativen Eingriff wird die Dichtigkeit der Lunge wieder hergestellt.

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    Beschreibung

    Sollte sich die Lunge nach Einlage einer Thoraxdrainage nicht komplett ausgedehnt haben oder länger als fünf Tage fisteln (undicht sein), wird eine minimalinvasive Operation empfohlen.

    Die operative Therapie verfolgt zwei Ziele:

    Die undichte Stelle der Lunge aufzusuchen und sie zu entfernen

    Die Rückfallquote des Lungenkollaps zu verringern in dem die Lunge mit dem Brustkorb verklebt wird

    Während des minimalinvasiven Eingriffes (Thorakoskopie, Schlüssellochtechnik) in Vollnarkose wird das «Loch» in der Lunge aufgesucht und mit einem sog. Klammernahtgerät entfernt bzw. übernäht. Des Weiteren wird durch die Entfernung des Brustfells in der oberen Hälfte des Brustkorbes und Anrauen mittels Edelgas und elektrischem Strom eine dauerhafte Verklebung der Lungenoberfläche mit der Brustwandinnenseite erreicht. Diese Massnahmen verringern die Rückfallquote (Rezidiv). Am Ende der Operation wird eine Thoraxdrainage in den Brustraum eingebracht um die restliche Luft und das Wundsekret abzusaugen. Bei fehlenden Hinweisen auf eine Luftundichtigkeit, radiologisch gut entfalteter Lunge, entfernen wir die Drainage am 3. Tag nach dem Eingriff.

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    Diese Behandlungsmethode kann bei folgenden Krankheitsbildern in Betracht gezogen werden.

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