Chirurgischer Eingriff bei Erkrankungen der Nebennieren —
Eine operative Behandlung wird notwendig, wenn die Erkrankung durch eine Fehlfunktion oder eine Veränderung der Nebenniere, wie einen Tumor, bedingt ist. Ob und welche Operation infrage kommt, richtet sich nach der spezifischen Diagnose und den betroffenen Strukturen.
Phäochromozytom/Paragangliom
Ein Phäochromozytom kann meistens durch eine Operation (oft minimal-invasiv) entfernt werden. Eine Vorbereitung mit speziellen Medikamenten zur Blutdrucksenkung ist notwendig, um lebensbedrohliche Komplikationen bei der Operation zu vermeiden.
Hyperaldosteronismus/Conn-Syndrom
Bei der Überproduktion von Aldosteron kommt bei einer einseitigen Überproduktion eine operative Entfernung der betroffenen Nebenniere in Frage.
Cushing-Syndrom
Bei einem von der Nebenniere ausgehenden Cushing-Syndrom ist meist die Operation die beste Therapie. Wenn die Nebenniere zu viel Cortisol produziert (meistens ist das nur eine), wird sie operativ entfernt. Wenn die Hypophyse zu viel Hormone produziert, erfolgt die Operation dort.
Kontakt
Hauptstandort Kantonsspital St.Gallen Rorschacher Strasse 95 9007 St.Gallen
Krankheitsbilder
Diese Behandlungsmethode kann bei folgenden Krankheitsbildern in Betracht gezogen werden.