Chirurgischer Eingriff bei HPV-assoziierte Veränderungen (AIN, Kondylome) und andere Dysplasien der Analregion —
Das Spektrum der Behandlungsmethoden bei HPV-assoziierten Veränderungen ist breit und wird auch unter Expertinnen und Experten unterschiedlich gehandhabt. Bei uns kommen folgende Behandlungsmethoden zum Einsatz.
Ablative Verfahren (wenig invasive Entfernung)
In der Sprechstunde oder im Operationssaal werden die Veränderungen entfernt; bei uns am häufigsten angewandt werden die Kryoablation („Vereisen“) oder die Therapie mit dem Laser. Hier sind häufig mehrere Sitzungen notwendig.
Operative Verfahren
Wenn nötig, werden die Veränderungen chirurgisch entfernt. Dies kann je nach Ausmass des Befundes auch mehrere Operationen, teils mit plastischer Deckung, beinhalten. Ziel ist insbesondere bei Dysplasien die vollständige Entfernung des erkrankten Gewebes.
"Watchful Waiting“
In speziellen Fällen, bei denen die Veränderungen keinen sofortigen Handlungsbedarf erfordern, wird die Behandlung hinausgezögert. Stattdessen erfolgt eine regelmässige, engmaschige Nachkontrolle der Veränderungen, um frühzeitig auf mögliche Veränderungen reagieren zu können. Jede Behandlungsmethode wird individuell auf die Bedürfnisse der Patientin bzw. des Patienten abgestimmt, um die besten Ergebnisse zu erzielen und Komplikationen zu vermeiden.
Kontakt
Hauptstandort Kantonsspital St.Gallen Rorschacher Strasse 95 9007 St.Gallen
Krankheitsbilder
Diese Behandlungsmethode kann bei folgenden Krankheitsbildern in Betracht gezogen werden.