Chirurgischer Eingriff bei Lungenkrebs

Die Chirurgie des Lungenkarzinoms ist immer noch das Mittel der Wahl, sofern der Tumor durch die Operation komplett entfernt werden kann.

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    Beschreibung

    Die chirurgische Entfernung des Lungenkarzinoms ist nach wie vor die Therapie der Wahl. Voraussetzung ist die vollständige Resektion des erkrankten Gewebes.

    Je früher die Erkrankung diagnostiziert wird desto höher ist die Chance mit Durchführung der Operation die Therapie abschliessen zu können. Anderseits je fortgeschrittener die Erkrankung (Stadium) desto aufwendiger ist die Behandlung. In Abhängigkeit von der Grösse des Tumors, des evtl. Tumorbefalls der Lymphknoten kann vor der Operation eine Chemo- und/oder Immuntherapie notwendig sein. Im Falle eines erst postoperativ festgestellten Lymphknotenbefalls wird eine solche ergänzend (adjuvant) empfohlen.

    Wann immer es sinnvoll ist, sollte die Operation minimalinvasiv (Schlüsselloch-Technik) gewebeschonend und -erhaltend (Manschettenresektion, Bronchoplastik, Segmentresektion) erfolgen. Eine Pneumonektomie (Entfernung eines ganzen Lungenflügels) versuchen wir zu vermeiden, um die postoperative Lungenfunktion und damit die Lebensqualität des Patienten so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.

    Wir setzten grossen Wert auf die Aufrechterhaltung der Patientenautonomie. In einer engen Zusammenarbeit mit dem Pflegepersonal auf der Station, sowie unseren Physiotherapeuten sorgen wir für ihre frühzeitige Mobilisation sowie Wiedererlangen der Selbstständigkeit. Je mobiler die Patienten nach der Operation sind, desto geringer ist die Komplikationsrate und desto schneller die Rückkehr in den gewohnten Alltag. Selbstverständlich wird besonders bei Patienten in reduziertem Allgemeinzustand eine anschliessende Rehabilitation erwogen.

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    Diese Behandlungsmethode kann bei folgenden Krankheitsbildern in Betracht gezogen werden.

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