Chirurgischer Eingriff bei Reflux

Für viele Betroffene bietet ein chirurgischer Eingriff eine effektive und dauerhafte Lösung bei Refluxbeschwerden. Besonders dann, wenn Medikamente nur vorübergehend helfen und nach deren Absetzen die Beschwerden in 70–90 % der Fälle zurückkehren, kann eine Operation helfen, die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern. Die Klinik für Chirurgie bei HOCH Health Ostschweiz bietet modernste Verfahren an, die überwiegend minimal-invasiv durchgeführt werden.

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    Beschreibung

    Operationstechniken

    Die gängigste Methode zur Behandlung von Refluxbeschwerden ist die Fundoplikatio, die in etwa 90 % der Fälle eine Heilung ermöglicht. Diese Operation erzielt vergleichbare oder sogar bessere Ergebnisse als eine medikamentöse Therapie mit Protonenpumpenhemmern.

    Die Eingriffe werden in der Regel mittels Schlüssellochtechnik (Laparoskopie) durchgeführt. Dieses Verfahren ist besonders schonend, da es kleinere Schnitte erfordert, die Schmerzen verringert und die Erholungszeit verkürzt. Bei HOCH Health Ostschweiz kommen verschiedene Techniken zum Einsatz, darunter:

    • Fundoplikatio nach Nissen (vollständige Umwicklung des Magens um die Speiseröhre)

    • Fundoplikatio nach Toupet (teilweise Umwicklung des Magens)

    • Partielle anteriore Fundoplikatio

    • Netz-verstärkte Hiatoplastik (LMAH) (bei grossen Zwerchfellbrüchen)

    Die Wahl des geeigneten Verfahrens wird individuell mit Ihnen abgestimmt, basierend auf den Beschwerden und den diagnostischen Ergebnissen.

    Behandlungsverlauf

    • Nach der Operation: Dank der minimal-invasiven Technik sind die Schmerzen in der Regel gering. Bereits am Tag nach dem Eingriff können Betroffene mit der Flüssigkeitsaufnahme beginnen.

    • Spitalaufenthalt: Üblicherweise beträgt die Aufenthaltsdauer im Spital drei bis vier Tage.

    Langjährige Erfahrung

    Seit 1996 führt die Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Endokrin- und Transplantationschirurgie bei HOCH Health Ostschweiz erfolgreich laparoskopische Fundoplikatio-Eingriffe durch. Pro Jahr werden etwa 15 Personen mit einer Refluxerkrankung oder einem grossen Zwerchfellbruch mittels LMAH-Technik operiert.

    Ergebnisse und Patientenzufriedenheit

    Nach einer Fundoplikatio: 88 % der Betroffenen bewerten das Ergebnis drei Jahre nach der Operation als „gut“ bis „ausgezeichnet“.

    • 86 % der Beschwerden sind entweder vollständig beseitigt oder auf ein geringes Mass reduziert, sodass keine weiteren Arztbesuche nötig sind.

    • Lediglich 12 % benötigen weiterhin Medikamente, diese jedoch meist in geringer Dosierung.

    • Ein Jahr nach der Operation bewerten 92 % der Betroffenen das Ergebnis als „gut“ bis „ausgezeichnet“.

    • Beschwerden sind bei 92 % entweder vollständig verschwunden oder so weit reduziert, dass keine regelmässige ärztliche Betreuung erforderlich ist.

    • Etwa 18 % benötigen weiterhin milde Medikamente in niedriger Dosierung.

    • Nach einer LMAH-Technik:

    Mit dieser Erfahrung und modernsten Techniken bietet HOCH Health Ostschweiz eine optimale Behandlungsmöglichkeit für Refluxpatientinnen und -patienten.

    Kontakt
    Krankheitsbilder

    Krankheitsbilder

    Für viele Betroffene bietet ein chirurgischer Eingriff eine effektive und dauerhafte Lösung bei Refluxbeschwerden. Besonders dann, wenn Medikamente nur vorübergehend helfen und nach deren Absetzen die Beschwerden in 70–90 % der Fälle zurückkehren, kann eine Operation helfen, die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.

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