Gebärmutterentfernung (Hysterektomie) —
Die Gebärmutterentfernung (Hysterektomie) ist eine bewährte Behandlungsmethode, um Myome und andere gutartige Erkrankungen der Gebärmutter nachhaltig zu behandeln. Bei diesem Eingriff wird die gesamte Gebärmutter entfernt, wodurch das Wachstum von Myomen nach der Operation ausgeschlossen wird. Diese Methode wird oft empfohlen, wenn andere Behandlungsoptionen nicht ausreichen oder die Beschwerden schwerwiegender sind.
Wann wird eine Gebärmutterentfernung notwendig?
Eine Gebärmutterentfernung wird in der Regel dann in Erwägung gezogen, wenn Myome oder andere gutartige Tumore in der Gebärmutter zu starken Beschwerden führen oder nicht auf andere Behandlungen ansprechen. Da die Gebärmutter nach dem Eingriff nicht mehr in der Lage ist, Myome zu entwickeln, bietet diese Methode eine nachhaltige Lösung bei wiederkehrenden Problemen.
Ablauf der Operation
Die Gebärmutterentfernung kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden, je nach dem Gesundheitszustand der Patientin und den individuellen Gegebenheiten. In den meisten Fällen werden die Eierstöcke erhalten, wodurch die Hormone weiterhin produziert werden und Wechseljahresbeschwerden nicht sofort auftreten müssen. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass nach einer Hysterektomie keine Schwangerschaft mehr möglich ist.
Erholungsphase und Nachsorge
Da es sich um einen größeren Eingriff handelt, ist eine stationäre Betreuung nach der Operation erforderlich. In der Regel bleiben Patientinnen zwei bis vier Tage im Spital, um sich zu erholen und die Heilung zu überwachen. Nach der Entlassung ist mit einer Arbeitsunfähigkeit von zwei bis vier Wochen zu rechnen, je nach individueller Heilung und dem körperlichen Zustand. Dieser Eingriff bietet eine effektive und dauerhafte Lösung bei Myomen und anderen Erkrankungen der Gebärmutter, fördert das Wohlbefinden und sorgt dafür, dass die Beschwerden langfristig gelindert werden.
Krankheitsbilder
Diese Behandlungsmethode kann bei folgenden Krankheitsbildern in Betracht gezogen werden.