Künstlicher Magenzugang (PEG- / PRG-Einlage)

Viele Krankheitsbilder sind oftmals Grund dafür, dass Betroffene über eine Magensonde künstlich ernährt werden müssen.

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    Beschreibung

    Die perkutane endoskopische Gastrostomie (abgekürzt PEG) ist ein endoskopisch angelegter künstlicher Zugang von aussen in den Magen. Im Gegensatz zur transnasalen Magensonde (Zugang über die Nase) verläuft die PEG-Sonde also nicht durch die Speiseröhre, sondern durch Haut und Bauchwand in den Magen.

    Die PEG wird in den weitaus meisten Fällen zur Ernährung der Patienten angelegt, sie kann aber im Rahmen der Palliativmedizin auch zur Entlastung des Darmes bei Darmverschluss eingesetzt werden. Die dabei verwendete PEG-Sonde ist ein elastischer Kunststoffschlauch, der im Rahmen einer Gastroskopie (Magenspiegelung) gelegt wird. Eine PEG ermöglicht somit die Zufuhr von Sondennahrung im Rahmen einer künstlichen Ernährung.

    Eine perkutane Gastrostomie kann nicht nur endoskopisch (PEG), sondern auch radiologisch (PRG) eingelegt werden. Wir verweisen diesbezüglich auf die Homepage der interventionellen Radiologie.

    Besonderheiten bei Patientinnen und Patienten mit ALS (Amyotrophe Lateralsklerose)

    Aufgrund der neurologischen Erkrankung wird bei Patientinnen und Patienten mit ALS zunächst entschieden ob die Gastrostomie endoskopisch oder radiologisch eingelegt werden soll. Dies erfolgt, nach ausführlicher Beratung und Diskussion des Behandlungsteams gemeinsam mit dem Patienten oder der Patientin.

    Kontakt

    Kontakt

    Hauptstandort Kantonsspital St.Gallen Rorschacher Strasse 95 9007 St.Gallen

    Krankheitsbilder

    Krankheitsbilder

    Diese Behandlungsmethode kann bei folgenden Krankheitsbildern in Betracht gezogen werden.

    Fachgebiete zum Thema