Myomentfernung (Myomektomie)

Die Myomentfernung (Myomektomie) ist eine häufig angewendete Behandlungsmethode, um Myome aus der Gebärmutter zu entfernen und gleichzeitig die Gebärmutter zu erhalten. Dies ermöglicht es, dass eine Schwangerschaft weiterhin möglich ist. Je nach Größe, Lage und Anzahl der Myome kommen verschiedene chirurgische Verfahren zum Einsatz.

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    Beschreibung

    Chirurgische Verfahren zur Myomentfernung

    • Offene Myomentfernung (Bauchschnitt): Bei dieser Methode wird ein Bauchschnitt vorgenommen, um die Myome direkt zu entfernen. Anschließend wird die Gebärmutterwand vernäht.

    • Laparoskopische Myomentfernung (Bauchspiegelung): Hierbei erfolgt die Entfernung der Myome durch kleine Schnitte im Bauchraum, wobei eine Kamera und spezielle Instrumente eingesetzt werden, um die Myome gezielt zu entfernen.

    • Hysteroskopische Myomentfernung (Gebärmutterspiegelung): Bei dieser Methode wird die Gebärmutter durch die Scheide mit einem speziellen Instrument (Hysteroskop) untersucht. Die Myome werden direkt aus der Gebärmutterhöhle entfernt und die Wunde heilt in den folgenden Wochen ohne weitere Maßnahmen.

    Verlauf der Behandlung und Erholung

    Obwohl bei der Myomentfernung in der Regel die Gebärmutter erhalten bleibt, können nicht immer alle Myome entfernt werden, da sie oft in mehreren Bereichen der Gebärmutter vorhanden sind. Nach dem Eingriff ist in der Regel ein stationärer Aufenthalt von ein bis zwei Tagen erforderlich, um die Patientin zu überwachen und ihr bei der Erholung zu helfen. Es ist mit einer Arbeitsunfähigkeit von ein bis zwei Wochen zu rechnen. Die Myomentfernung ermöglicht es, die Beschwerden zu lindern und die Gebärmutter funktionsfähig zu erhalten, was eine Schwangerschaft weiterhin ermöglicht.

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    Krankheitsbilder

    Krankheitsbilder

    Diese Behandlungsmethode kann bei folgenden Krankheitsbildern in Betracht gezogen werden.

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