Prostata-Arterien-Embolisation (PAE)

Die Embolisation der Prostata ist ein minimal-invasives Verfahren zur Therapie der BPH, das ohne Narkose durchgeführt werden kann. Bei der Embolisation werden die zuführenden Blutgefässe, welche die Prostata versorgen, selektiv verschlossen. Hierdurch kommt es zu einem «Schrumpfen» der Prostata. Die Embolisation der Prostata ist mit weniger Komplikationen vergesellschaftet als die durch die Harnröhre durchgeführten Operationen. Sie schafft jedoch auch weniger Platz in der Prostata als klassische Operationen und ist somit vor allem für Patienten geeignet, bei denen die BPH noch nicht zu weit fortgeschritten ist.

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    Beschreibung

    Bei der Prostata-Arterien-Embolisation (Prostatic Artery Embolization, PAE) werden die Arterien, welche die Prostata mit Blut versorgen, selektiv mit kleinen Kunststoffpartikeln verschlossen. Hierdurch kommt es zu einem «Schrumpfen» der Prostata, was wiederum den einengenden Effekt einer vergrösserten Drüse auf die Harnröhre vermindert.

    Die versorgenden Blutgefässe der Prostata werden mit einem feinen Mikrokatheter sondiert. Über diesen werden kleinste Kunststoffpartikel in die Prostata appliziert. Der resultierende Verschluss der Gefässe führt zu einer Grössenabnahme der Prostata und einer Reduktion der Beschwerden.

    Eine Narkose ist hierzu nicht nötig, es erfolgt lediglich eine lokale Betäubung der Haut im Bereich der Leiste. Hier wird eine Arterie punktiert, über die dann mittels feinstem Katheter die versorgenden Gefässe der Prostata erreicht werden können. Erst bei sicherer Darstellung dieser Gefässe werden die kleinsten Kunststoffpartikel appliziert (ca. ¼ mm gross). Somit wird die Blutversorgung der Prostata nahezu komplett unterbunden. Nach dem Eingriff ist eine Schonung nur für wenige Stunden nötig. Der Austritt aus dem Spital erfolgt bereits am ersten Tag nach der Embolisation. Da in der Prostata keine Wunde entsteht, muss auch keine spezielle Schonung nach dem Eingriff eingehalten werden. Dieses Verfahren kann auch unter blutverdünnender Medikation durchgeführt werden und eignet sich daher für Patienten, welche eine strenge Indikation für ihre blutverdünnenden Medikamente haben und gegebenenfalls auch nicht narkosefähig sind.

    Kontakt

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    Hauptstandort Kantonsspital St.Gallen Rorschacher Strasse 95 9007 St.Gallen

    Krankheitsbilder

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    Diese Behandlungsmethode kann bei folgenden Krankheitsbildern in Betracht gezogen werden.

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