Psychosomatische Schlafmedizin —
Schlafstörungen sind häufig und können eigenständige Krankheitsbilder oder Symptome verschiedener Erkrankungen sein. Anhaltende Ein- und/oder Durchschlafstörungen, sogenannte Insomnien stellen die häufigste Form der Schlafstörungen dar. Die St.Galler Schlafschule bietet Menschen mit Ein- und Durchschlafstörungen ohne organische Ursache Einzeltermine sowie ein Gruppenprogramm an.
Wann ist eine Psychotherapie sinnvoll?
Die Klinik für Psychosomatik und Konsiliarpsychiatrie beschäftigt insbesondere Spezialistinnen und Spezialisten für die Behandlung nichtorganischer Schlafstörungen. Dies betrifft Patientinnen und Patienten, bei denen psychische Belastungen und Stress einen erholsamen Schlaf verhindern.
Ablauf der Gruppentherapie
Als spezielles Therapieangebot für Patientinnen und Patienten mit Ein- und Durchschlafstörungen (Insomnie) wird von der Klinik für Psychosomatik und Konsiliarpsychiatrie eine ambulante Gruppentherapie angeboten. Innerhalb dieser wird ein strukturiertes Programm zur Insomniebehandlung (kognitive Verhaltenstherapie für Insomnie, CBT-I) durchgeführt, so wie es in den aktuellen schlafmedizinischen Leitlinien zur Insomnietherapie empfohlen wird. Die Teilnehmer erlernen im Kurs nicht-medikamentöse Möglichkeiten zum Selbstmanagement der Schlafstörung sowie Entspannungstechniken und andere Fertigkeiten für einen erholsamen Schlaf.
Der Kurs findet nach einem persönlichen Vorgespräch einmal wöchentlich über einen Zeitraum von sechs Wochen am Kantonsspital St.Gallen statt. Die genaue Uhrzeit und der Kursort werden den Teilnehmenden frühzeitig mitgeteilt.
Die Anmeldung erfolgt durch den Haus-, Spezial-, oder Spitalarzt, über die Administration der Klinik für Psychosomatik und Konsiliarpsychiatrie oder über das Online-Portal der Klinik. Die Kosten werden mit der Krankenkasse abgerechnet.
Krankheitsbilder
Diese Behandlungsmethode kann bei folgenden Krankheitsbildern in Betracht gezogen werden.