Schlaffördernde Massnahmen —
Es gibt viele gesunde Tipps gegen Schlafstörungen.
Nahrungsmittel wie: Milch mit Zucker/ Honig, Bananen und Schokolade. Diese Lebensmittel enthalten «L-Tryptophan und Serotonin»
Regelmässiger Ausdauersport
Entspannung, z.B. durch einen abendlichen Spaziergang, autogenes Training, progressive Muskelrelaxation nach Jakobson, Yoga. Welche Art der Entspannung ist zweitrangig, jedoch sollte die Methode gut beherrscht und regelmässig durchgeführt werden
Warmes Entspannungsbad, kaltwarme Wechselduschen oder warme Fussbäder
Gute Vorbereitung des nächsten Tages (Tasche packen, Liste der Tätigkeiten erstellen, Dringendes erledigen)
Optimale Schlafumgebung
Gestalten Sie Ihre Schlafumgebung angenehm:
Bequemes Bett
Kühle, frische Luft
Ruhe
Ausreichend dunkel, keine helle Beleuchtung/Lampe
Frische Bettwäsche
Das Schlafzimmer sollte nur zum Schlafen genutzt werden
Falls dies nicht möglich ist, schaffen Sie zwischen Ihrem Alltag und dem Zubettgehen eine «Pufferzone von etwa 1 Stunde» zur Erholung vor dem Zubettgehen.
Weitere Tipps
Stift und Notizblock können schlaffördernd sein. Besonders, wenn nachts Gedanken, was die nächsten Tage zu erledigen ist, beschäftigen. Am besten alles notieren und weiterschlafen!
Sehen Sie nachts nicht auf die Uhr
Falls Sie nachts aufwachen, nichts essen und keinem hellen Licht aussetzen. Beides wirkt als «Wachmacher»
Vermeiden Sie
Viel trinken - eine volle Harnblase ist ein guter Wecker
Alkohol
Kaffee
Rauchen
Fettes und üppiges Abendessen
Dösen/einnicken beim TV schauen
Belastende Auseinandersetzungen (Gespräche, Telefonate)
Sport drei Stunden vor der Schlafenszeit
Wussten Sie?
Der verzweifelte Versuch einzuschlafen löst Wachheit aus
Sie benötigen nicht notwendigerweise acht Stunden Schlaf pro Nacht
Der Tiefschlaf (= erholsamer Schlaf) findet in der ersten Nachthälfte statt
Sie können auch mit weniger Schlaf arbeiten
Der Tiefschlaf aufgrund natürlicher Veränderungen mit dem Älterwerden abnimmt?
Schlaf wird sehr stark durch Schlafgewohnheiten beeinflusst
Folgende Massnahmen und Ratschläge helfen, die innere Uhr einzustellen und in einen normalen Schlafrhythmus zu finden.
Achten Sie auf regelmässige Aufsteh- und Zubettgeh-Zeiten (auch am Wochenende und in den Ferien). Vermeiden Sie auch nach einer «schlechten» Nacht den Tagesschlaf (Ausnahme: «Power Nap» = ein durch einen Wecker kontrollierten max. 20-minütigen Schlaf vor 15 Uhr).
Nutzen Sie das Bett nur zum Schlafen. Falls Sie im Bett lesen, verzichten Sie auf aufregende Lektüre. Stehen Sie auf und gehen in einen anderen Raum, falls Sie nach 30 Minuten nicht einschlafen oder nachts aufwachen und nicht mehr einschlafen können. Suchen Sie eine ruhige, ablenkende Aktivität und gehen erst dann wieder zu Bett, wenn Sie sich ausreichend schläfrig fühlen. Wiederholen Sie diesen Vorgang so oft wie nötig. Stehen Sie jedoch trotzdem jeden Morgen zur gleichen Zeit auf.
Verbringen Sie trotz Schlafstörungen nicht länger als sieben bis acht Stunden im Bett.
Gehen Sie erst ins Bett, wenn Sie sich müde fühlen
Krankheitsbilder
Diese Behandlungsmethode kann bei folgenden Krankheitsbildern in Betracht gezogen werden.