Ultraviolett-Licht-Therapie (UV-Therapie) —

Die Lichttherapie wird mit geeigneten Wellenlängen dreimal wöchentlich durchgeführt und hat einen entzündungshemmenden Effekt in der Haut von Schuppenflechten- oder Ekzempatienten und Patientinnen. Je nach gewählter Lichtqualität können unterschiedliche Hautschichten behandelt werden. Dabei kommt es nicht zu einem erhöhten Krebsrisiko, wie das bei herkömmlicher Sonnenbestrahlung oder Solariumbesuch geschehen kann.

Wann wird UV-Bestrahlung eingesetzt?

Ärztinnen und Ärzte verordnen die UVB/UVA-Therapie bei vielen Hautentzündungen dann, wenn Behandlungen mit lokalen Cremes und Salben alleine nicht effizient sind. Die Methode ist sowohl für Erwachsene als auch für Kinder ab ca. 9 Jahren geeignet. Patientinnen und Patienten mit Immunsystemunterdrückenden Medikamenten dürfen keine Lichttherapie durchführen, ebenso Patientinnen und Patienten mit lichtsensibilisierenden Medikamenten oder erhöhter Lichtsensibilität. Informieren Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt über jegliche Medikamenteneinnahme, auch über Naturheilprodukte. Ihre Ärztin bzw. Ihr Arzt wird sie über die Punkte befragen.

Wie wirkt die Behandlung?

Die UVB/UVA-Strahlen dringen in Haut ein und stören die Funktion Entzündungszellen, deren Überaktivität zu verschiedenen Hautentzündungen führen kann. Ultraviolettbeleuchtungen in diesen medizinischen Geräten haben nichts zu tun mit den Geräten in Solarien. Solarienlicht hat eine krebserregende Wirkung, die in dieser Form in den medizinischen Geräten bei den angewendeten Dosen nicht vorliegt.

Wirksamkeit

Bei allen Lichttherapien ist es wichtig, die Behandlung über einen Zeitraum von mindestens zwei Monaten durchzuführen – dabei können die individuellen Sitzungszeitpunkte frei gewählt werden. Wir richten uns so weit als möglich nach Ihren Bedürfnissen.

Häufig klingen die Symptome von Ekzemen oder einer Psoriasis nach einer Behandlungsphase von circa 3 Monaten (3 bis höchstens 5 Bestrahlungen pro Woche) fast vollständig ab.