Varikozelenembolisation

Die transvenöse Embolisation (Verstopfung/Verödung) der erweiterten Hodenvenen (Varikozele) ist eine minimal-invasive radiologische Therapie als Alternative zu den bekannten chirurgischen Methoden (Operation).

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    Beschreibung

    Wann wird eine Varikozelenembolisation durchgeführt?

    Die transvenöse Embolisation (Verstopfung/Verödung) der erweiterten Hodenvenen (Varikozele) ist ein Verfahren, welches durch eine interventionelle Radiologin bzw. einen interventionellen Radiologen durchgeführt wird und auf der gezielten Embolisation der Vene basiert, sodass diese in der Folge an Grösse verliert und entsprechende Symptome zurückgehen.

    Ablauf einer Varikozelenembolisation

    Nach lokaler Betäubung wird in der Leiste ein dünner Plastikschlauch (Katheter) in die Leistenvene eingeführt und unter Röntgenkontrolle bis zur Hodenvene vorgeschoben. Über diesen Katheter ist es möglich die Vene mit Kontrastmittel darzustellen. Im unmittelbaren Anschluss wird diese mittels spezieller Metallspiralen (Coils) oder einem Verödungsmittel (Sklerosans) verschlossen. Diese Embolisation bewirkt, dass weniger Blut in der Hodenvene gestaut wird und diese deutlich an Grösse abnimmt. Der Eingriff wird ambulant durchgeführt, so dass Sie das Spital am gleichen Tag nach einer kurzen Nachbeobachtungszeit wieder verlassen können.

    Wirksamkeit einer Varikozelenembolisation

    Diese Embolisation führt in vielen Fällen zu einer deutlichen Schrumpfung der Hodenvenen was dann auch zu einer Reduktion oder einem vollständigen Verschwinden allfälliger Symptome führt. Mit hoher Garantie verbessert sich auch die Samenqualität. Die Varikozelenembolisation ist eine sehr sichere Methode. Eine kleine Anzahl von Patienten kann nach einigen Monaten oder Jahren erneut eine Varikozele entwickeln, welche aber meistens erneut mittels einer Embolisation behandelt werden können.

    Planung einer Varikozelenembolisation

    Die Planung dieses Eingriffs erfolgt interdisziplinär, d.h. in enger Absprache mit der zuweisenden Ärztin bzw. mit dem zuweisenden Arzt oder den entsprechenden Fachabteilungen des Kantonsspitals St.Gallen. Hierdurch wird die für den Einzelfall beste Methode ausgewählt, damit ein für Sie optimales Ergebnis erzielt werden kann.

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