Verödung der Myome (Transzervikale Radiofrequenzablation) mittels Sonata® —
Die Transzervikale Radiofrequenzablation (Sonata®) ist eine moderne, minimal-invasive Methode zur Behandlung von Myomen. Sie bietet eine schonende Alternative zu traditionellen chirurgischen Eingriffen und kann eine effektive Lösung für Frauen mit Myomen darstellen, die ihre Gebärmutter erhalten möchten.
Behandlungsablauf
Der Eingriff erfolgt über die Scheide, wodurch kein Bauchschnitt notwendig ist. Eine dünne Ultraschallsonde mit einem Durchmesser von nur 8,3 mm wird eingeführt, um die Myome direkt aus der Gebärmutterhöhle heraus sichtbar zu machen. Unter Ultraschallsicht werden mehrere feine Drähte in das Myom eingeführt, das anschliessend mit einer Temperatur von etwa 105°C verödet wird. Dieser Prozess sorgt dafür, dass das Myom schrumpft und die Symptome, wie Blutungsstörungen, in der Regel rasch gelindert werden.
Sicher und effektiv
Die Behandlung ist präzise und sicher. Der Zugang erfolgt über die natürliche Scheide, sodass keine grossen Schnitte nötig sind. In vielen Fällen können mehrere Myome in derselben Sitzung behandelt werden. Nach dem Eingriff bleiben die Patientinnen für etwa zwei Tage im Spital, um sich zu erholen. Die meisten Frauen können nach etwa einer Woche wieder zur Arbeit zurückkehren.
Nach der Behandlung
Im Laufe der nächsten Monate schrumpfen die Myome weiter, und die Blutungsstörungen bessern sich typischerweise schnell. Eine Schwangerschaft ist in der Regel nach etwa drei Monaten wieder möglich.
Die Sonata®-Methode bietet Frauen mit Myomen eine schonende und effektive Behandlungsoption, die ihre Lebensqualität erheblich verbessern kann, ohne dass die Gebärmutter entfernt werden muss.
Krankheitsbilder
Diese Behandlungsmethode kann bei folgenden Krankheitsbildern in Betracht gezogen werden.