Forschung — Dermatologie, Venerologie und Allergologie

Erhöhung der Qualität durch Forschungsaktivitäten

Mitarbeitende unserer Klinik forschen selbständig und in nationalen und internationalen Netzwerken. Dabei interessieren wir uns vor allem für die translationelle Forschung und klinische Studien, die unseren Ostschweizer Patienten und Patientinnen konkret und frühzeitig Zugang zu innovativen Therapieansätzen ermöglichen. Die optimale Unterstützung der klinischen Forschung wird durch die Clinical Trials Unit sichergestellt, über die das Kantonsspital St.Gallen als einziges nicht universitäres Spital in der Schweiz verfügt.

Labor für experimentelle Dermatologie und Dermatoonkologie

Als Teil der klinischen Forschung der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie befasst sich das Labor für experimentelle Dermatologie und Dermatoonkologie schwerpunktmässig mit der Entwicklung von Impfstoffen gegen schwarzen Hautkrebs und Hautexanthemen. Dabei wird stets eine produktive Nähe zwischen Klinik und Labor angestrebt.

Unsere Forschungsschwerpunkte umfassen die Biologie von Melanomen sowie die Immunologie verschiedener Entzündungsreaktionen in der Haut. Sie fokussieren auf Bereiche, in denen wir die klinischen Beobachtungen bei unseren Patientinnen und Patienten in der Dermatologie und der Onkologie mit unseren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Gruppe für Experimentelle Dermatologie direkt im Labor weiteruntersuchen können. Dadurch schaffen wir zum gegenseitigen Nutzen eine produktive Nähe zwischen Klinik und Labor. Das ist eine grosse Stärke des Medizinischen Forschungszentrums am Institut für Immunbiologie in St.Gallen. In verschiedenen Projekten widmen wir uns der Entwicklung der nächsten Generation von Impfstoffen gegen schwarzen Hautkrebs, sowie verschiedenen Hautexanthemen. Zudem haben wir in enger Zusammenarbeit mit der Onkologie eine prospektive Lungenkrebskohorte aufgebaut, die es uns ermöglicht, die immunologischen Nebenwirkungen der Immuntherapie im Detail zu studieren und im Endeffekt besser vorauszusagen, wer von dieser Therapie optimal profitiert.

Die Sicherheit in der Anwendung der neuen Therapien wird im Rahmen von geprüften und zugelassenen Studienprotokollen gewährleistet. Diese berücksichtigen sämtliche Details zur Verabreichung, der Überwachung, Wirksamkeit und der Auswertung, welche in verschiedenen früheren Studienphasen evaluiert wurden. Ebenfalls zu den Tätigkeiten der klinischen Studiengruppe gehört das Sammeln von Behandlungsdaten für entsprechende Register, um das bereits erlangte Wissen für verschiedene bereits zugelassene Medikamente zu verbessern.