Hautbiopsie Dermatologie, Venerologie und Allergologie

Eine Hautbiopsie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem eine kleine Gewebeprobe der Haut entnommen wird, um sie mikroskopisch zu untersuchen. Sie ist nützlich, um die Ursache unklarer Hauterkrankungen zu klären oder den Verdacht auf spezifische Erkrankungen zu bestätigen.

Beschreibung

Bei einer Hautbiopsie wird ein kleines Stück Haut aus einer befallenen Stelle entnommen. Dieser Eingriff wird in lokaler Betäubung durchgeführt. Anschliessend wird die Wunde mit 1-2 Stichen zugenäht. Die Abheilung dauert ca. 7-14 Tage. Mit Hilfe der Hautbiopsie kann eine genaue Einordung verschiedener Hauterkrankungen erfolgen, was für die darauffolgende Behandlung wichtig ist.

Die Hautbiopsie ist ein minimal-invasives Verfahren und liefert wertvolle Informationen, die mit blossem Auge oder durch andere Tests nicht erkennbar sind.

Wofür Hautbiopsien gut sind:

  • Diagnose von Hautkrankheiten: Eine Hautbiopsie hilft, entzündliche oder infektiöse Hauterkrankungen wie Psoriasis, Ekzeme oder Pilzinfektionen zu identifizieren.

  • Erkennung von Hautkrebs: Eine Biopsie ist der Goldstandard, um bösartige Veränderungen wie Melanome oder Basalzellkarzinome zu diagnostizieren.

  • Prüfung unklarer Hautveränderungen: Verdächtige Knötchen, nicht heilende Wunden oder pigmentierte Läsionen werden genauer untersucht.

  • Einordnung von Autoimmunerkrankungen: Mit Hilfe der Hautbiopsie kann eine genaue Einordung einer Autoimmunerkrankungen getroffen werden, was für die darauffolgende Behandlung wichtig ist. Das entzündliche Zellmuster in der Hautprobe erlaubt oftmals eine klare Zuordnung der Autoimmunerkrankung.

  • Therapieentscheidung: Die Ergebnisse der Biopsie helfen, die richtige Behandlung auszuwählen, indem sie die genaue Diagnose liefern.

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