Gynäkologischer Untersuch bei überaktiver Blase Gynäkologie und Geburtshilfe

Die genaue Diagnose einer überaktiven Blase ist entscheidend, um die richtige Therapie zu finden und die Lebensqualität der betroffenen Frauen zu verbessern. Die Diagnostik umfasst eine umfassende Anamnese, verschiedene Untersuchungen und Tests, um die Symptome präzise zu bewerten und mögliche Ursachen zu identifizieren.

Beschreibung

Ablauf der Untersuchung

  1. Gespräch mit der Ärztin oder dem Arzt: Zu Beginn erfolgt ein ausführliches Gespräch, in dem Ihre Symptome, Beschwerden und der allgemeine Gesundheitszustand erfasst werden. Die Ärztin oder der Arzt wird Ihnen Fragen zu Ihrer Krankengeschichte stellen und auf Ihre individuellen Anliegen eingehen. Wichtige Informationen sind die Häufigkeit und Intensität des Harndrangs sowie eventuell begleitende Symptome.

  2. Urinuntersuchung: Eine Urinprobe wird entnommen, um Harnwegsinfekte oder andere abnormale Befunde auszuschliessen.

  3. Ultraschalluntersuchung: Ein Ultraschall der Blase und der Harnröhre wird durchgeführt, um strukturelle Veränderungen oder Anomalien im Beckenbodenbereich zu erkennen.

  4. Urodynamische Abklärung (falls erforderlich): In bestimmten Fällen kann eine urodynamische Abklärung sinnvoll sein, um die Funktion der Blase und der Harnwege genauer zu untersuchen. Hierbei wird unter anderem die Blasenkapazität und der Harnfluss gemessen. Diese Untersuchung ist nicht schmerzhaft, kann jedoch unangenehm sein.

  5. Blasenspiegelung (falls erforderlich): Falls notwendig, kann eine Blasenspiegelung durchgeführt werden. Dabei wird eine kleine Kamera durch die Harnröhre in die Blase eingeführt, um die Schleimhaut auf Auffälligkeiten zu überprüfen.

  6. Abschlussgespräch: Nach den Untersuchungen wird ein Abschlussgespräch geführt, in dem die Ergebnisse gemeinsam besprochen werden. Die Ärztin erklärt die Befunde und erörtert mögliche Behandlungsansätze.

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