Gynäkologischer Untersuch bei Eileiterentzündung Gynäkologie und Geburtshilfe

Um eine Eileiterentzündung (Salpingitis) präzise zu diagnostizieren, sind umfassende Untersuchungen durch den Frauenarzt erforderlich. Neben einer ausführlichen Anamnese und klinischen Untersuchung stehen verschiedene diagnostische Methoden zur Verfügung, um die Entzündung zu bestätigen und die Ursache zu identifizieren.

Beschreibung

Ablauf der gynäkologischen Untersuchung

Eine strukturierte Diagnostik ermöglicht eine präzise Diagnose und eine gezielte Behandlung, um Komplikationen frühzeitig zu verhindern.

  1. Gespräch mit der Ärztin oder dem Arzt: Zu Beginn steht ein ausführliches Gespräch, in dem Ihre Symptome, Beschwerden und Ihre Krankengeschichte erfasst werden. Die Ärztin oder der Arzt geht auf individuelle Anliegen ein und klärt Fragen zum bisherigen Verlauf.

  2. Körperliche Untersuchung: Eine gründliche Tastuntersuchung gibt erste Hinweise auf mögliche Schmerzen oder Verhärtungen im Beckenbereich.

  3. Abstriche: Es werden Abstriche aus der Scheide und dem Gebärmutterhals entnommen, um mögliche bakterielle Erreger zu identifizieren, die die Entzündung verursacht haben könnten.

  4. Ultraschalluntersuchung: Ein transvaginaler Ultraschall ermöglicht eine detaillierte Betrachtung des Bauchraums und zeigt Auffälligkeiten wie Eiteransammlungen oder andere Entzündungszeichen.

  5. Blutuntersuchung: Eine Blutprobe wird entnommen, um erhöhte Entzündungswerte festzustellen und den allgemeinen Gesundheitszustand zu überprüfen.

  6. Abschlussgespräch: Nach den Untersuchungen folgt ein abschließendes Gespräch, in dem die Ergebnisse erläutert werden. Die Ärztin oder der Arzt bespricht die Befunde und erklärt die weiteren Schritte zur Behandlung der Eileiterentzündung.

Diese strukturierte Diagnostik hilft, eine genaue Diagnose zu stellen und eine zielgerichtete Therapie einzuleiten, um Komplikationen frühzeitig zu vermeiden.

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