Allergisches Kontaktekzem (allergische Kontaktdermatitis) —
Beim kontaktallergischen Ekzem reagiert das Immunsystem auf eine Substanz, die mit der Haut in Kontakt gekommen ist. Es kommt zu einer Ekzemreaktion mit Rötung, Bläschenbildung und im Verlauf zu einer Verdickung der Haut mit Einrissen oder Schuppung und meist ausgeprägtem Juckreiz.
Was ist ein Kontaktekzem?
Das allergische Kontaktekzem tritt nach Kontakt mit einer Substanz auf, auf welches das Immunsystem mit einer entzündlichen Immunantwort reagiert. Eigentlich ist es also das Immunsystem, welches bei der Abwehr gegen die Substanz zusätzlich die Haut schädigt. Diese Reaktion steht im Gegensatz zu einem sogenannten toxischen oder irritativen Kontaktekzem, bei welchem durch die Kontaktsubstanz selber eine gewebsschädigende Wirkung auf die Haut ausgeübt wird.
Ein typisches Beispiel eines Kontaktekzems ist die Nickelallergie. Betroffene mit einer Nickelallergie entwickeln Hautveränderungen an Stellen, die mit nickelhaltigen Gegenständen in Kontakt kommen, z.B. in Form von Modeschmuck, Gürtelschnallen, Jeansknöpfen und vielen mehr. Wird der Kontakt zum Auslöser gemieden, sind die Betroffenen beschwerdefrei.
Symptome
Das Kontaktekzem zeigt sich als Entzündungsreaktion der Haut, welche sich mit Rötung der Haut, teils Bläschenbildung und nässenden Hautveränderungen, in der Folge mit Verdickung der Haut, Schuppung, Einreissen und v.a. auch mit ausgeprägtem Juckreiz äussern kann.
Diagnostiken
Im Vordergrund steht als erstes die genaue Erfassung der Krankheitsgeschichte sowie die Auflistung von möglichen verantwortlichen Kontaktsubstanzen wie Duftstoffe, Körperpflegemittel, Haarfarben, lokale Therapien, Handschuhe und viele mehr. Zusätzlich wird eine Epikutantestung durchgeführt.
Behandlungen
Folgende Behandlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung. Welche Behandlung die geeignetste ist, wird jeweils individuell geprüft.