Arthrose am Ellbogen (Cubitalarthrose) —
Arthrose im Ellbogen ist eine Erkrankung, bei der der Gelenkknorpel im Ellbogen sich nach und nach abnutzt. Dadurch reiben die Knochen im Gelenk direkt aufeinander, was Schmerzen und Steifheit verursacht. Betroffene haben oft Schwierigkeiten, den Arm normal zu bewegen oder Alltagsaufgaben zu erledigen. Frühzeitige Behandlung und gezielte Therapien können helfen, die Beschwerden zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern.
Was ist Arthrose im Ellbogen?
Arthrose im Ellbogen ist eine Gelenkerkrankung, bei der der schützende Knorpel im Ellbogengelenk abgenutzt wird. Dadurch reiben die Knochen direkt aufeinander, was Schmerzen und Entzündungen verursacht. Die Beweglichkeit des Gelenks nimmt ab, und der Ellbogen fühlt sich oft steif an. Mit der Zeit kann die Arthrose den Alltag stark beeinträchtigen.
Symptome
Arthrose im Ellbogen ist eine Erkrankung, bei der der Knorpel im Gelenk abgebaut wird. Dieser Knorpel wirkt normalerweise wie ein Puffer, der die Knochen schützt. Wenn der Knorpel abgenutzt ist, reiben die Knochen direkt aufeinander. Das kann zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen. Arthrose tritt oft bei älteren Menschen oder nach Verletzungen auf. Im Folgenden werden die häufigsten Symptome erklärt.
Schmerzen
Schmerzen im Ellbogen sind ein häufiges Symptom der Arthrose. Sie treten oft bei Bewegung auf und können im Laufe der Zeit schlimmer werden. Zu Beginn sind die Schmerzen meist leicht, nehmen aber zu, wenn die Krankheit fortschreitet. Die Schmerzen können auch nach längerer Ruhephase auftreten, etwa morgens nach dem Aufwachen.
Steifheit
Viele Menschen mit Ellbogen-Arthrose bemerken eine Steifheit im Gelenk, besonders nach Ruhephasen. Es kann schwierig sein, den Arm vollständig zu beugen oder zu strecken. Diese Steifheit wird oft im Laufe des Tages besser, kann aber nach Anstrengung oder langen Pausen wieder auftreten.
Schwellungen
Das Ellbogengelenk kann bei Arthrose anschwellen. Diese Schwellungen entstehen durch die Reibung der Knochen oder Entzündungen im Gelenk. Die Schwellungen können das Gelenk grösser erscheinen lassen und die Beweglichkeit zusätzlich einschränken. In manchen Fällen ist die Schwellung mit einem Druckgefühl verbunden.
Geräusche beim Bewegen
Ein weiteres Symptom ist ein knirschendes oder knackendes Geräusch beim Bewegen des Ellbogens. Dies entsteht, wenn die Knochen durch den abgenutzten Knorpel aneinander reiben. Manchmal kann dieses Geräusch mit einem unangenehmen Gefühl verbunden sein.
Entstehung und Ursachen einer Arthrose im Ellbogen
Arthrose im Ellbogen entsteht, wenn der Knorpel im Gelenk nach und nach abgenutzt wird. Der Knorpel dient normalerweise als Schutz zwischen den Knochen. Ohne diesen Schutz reiben die Knochen direkt aufeinander, was zu Schmerzen und eingeschränkter Beweglichkeit führt. Die häufigsten Ursachen sind Verletzungen, Überbeanspruchung des Gelenks oder altersbedingter Verschleiss. Risikofaktoren wie bestimmte Berufe oder Sportarten können das Risiko erhöhen. Vorbeugen lässt sich durch Gelenkschonung, regelmässige Bewegung und das Vermeiden von Überlastung.
Verletzungen
Eine der Hauptursachen für Arthrose im Ellbogen sind frühere Verletzungen, wie Knochenbrüche oder Bänderrisse. Diese Verletzungen können das Gelenk dauerhaft schädigen und zu ungleichmässiger Belastung führen. Selbst wenn die Verletzung vollständig verheilt, bleibt oft eine Schwachstelle im Gelenk, die später Arthrose begünstigen kann. Besonders bei Personen, die nach einer Verletzung ihr Gelenk stark beanspruchen, erhöht sich das Risiko.
Überbeanspruchung
Eine dauerhafte Überbeanspruchung des Ellbogens kann ebenfalls Arthrose auslösen. Dies betrifft oft Menschen, die in ihrem Beruf oder Sport immer wieder ähnliche Bewegungen machen, wie Handwerker oder Tennisspieler. Durch die ständige Belastung wird der Knorpel schneller abgenutzt, was die Wahrscheinlichkeit für Arthrose erhöht. Regelmässige Pausen und ein gelenkschonendes Training können hier vorbeugen.
Altersbedingter Verschleiss
Mit zunehmendem Alter verschleisst der Knorpel im Ellbogengelenk natürlicherweise. Dies ist eine der häufigsten Ursachen für Arthrose. Im Laufe der Jahre verliert der Knorpel an Elastizität und Widerstandskraft, sodass die Knochen im Gelenk stärker aufeinander reiben. Menschen ab etwa 50 Jahren sind besonders gefährdet, aber auch jüngere können betroffen sein, vor allem, wenn zusätzliche Risikofaktoren vorliegen.
Genetische Veranlagung
In einigen Fällen spielt auch die genetische Veranlagung eine Rolle. Personen, in deren Familien es häufiger zu Gelenkerkrankungen kommt, haben ein höheres Risiko, selbst Arthrose zu entwickeln. Die Gene beeinflussen die Qualität und Regeneration des Knorpels. Wer genetisch vorbelastet ist, sollte besonders auf seine Gelenke achten und Überlastungen vermeiden, um das Risiko zu verringern.
Diagnostiken
Die Diagnose von Arthrose im Ellbogen beginnt in der Regel mit einem Arztgespräch, bei dem der Patient seine Symptome beschreibt. Der Arzt fragt nach Schmerzen, Steifheit und möglichen früheren Verletzungen. Danach folgt eine körperliche Untersuchung, bei der der Arzt das Ellbogengelenk auf Beweglichkeit, Schwellungen und Empfindlichkeit prüft. Zur genaueren Diagnose können bildgebende Verfahren eingesetzt werden. Ein Röntgenbild zeigt, ob der Knorpel abgenutzt ist und ob die Knochen aufeinander reiben. In fortgeschrittenen Fällen können auch Knochensporne sichtbar sein. Manchmal wird auch ein MRT (Magnetresonanztomographie) durchgeführt, um Weichteile wie Bänder oder Muskeln genauer zu untersuchen. Zusätzlich kann der Arzt eine Untersuchung der Blutwerte anordnen, um andere Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis auszuschliessen. Mit diesen Methoden lässt sich eine genaue Diagnose stellen, und der Arzt kann die passende Behandlung empfehlen.
Behandlungen
Arthrose im Ellbogen ist nicht heilbar, aber die Symptome lassen sich mit verschiedenen Behandlungen und Therapien lindern. Ziel ist es, Schmerzen zu reduzieren, die Beweglichkeit zu verbessern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Es gibt sowohl nicht-operative als auch operative Methoden. Zu den gängigen Behandlungen gehören Medikamente, Physiotherapie, Injektionen und in schweren Fällen eine Operation.