Asthma (Asthma bronchiale)

Das Asthma bronchiale ist eine Erkrankung der Bronchien und äusserst sich durch Atemnot, pfeifende Atmung sowie Einschränkung der Leistungsfähigkeit. Viele Patientinnen und Patienten beklagen zudem eine vermehrte Schleimbildung.

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    Beschreibung

    Was ist Asthma bronchiale?

    Zu den bekannten Formen des Asthma gehören:

    • Allergisches Asthma

    • Nicht-allergisches Asthma

    • Anstrengungs-abhängiges Asthma bei Sportlern

    • Berufsbedingtes Asthma, z.B. bei Mehlstauballergie

    Symptome

    Die Symptome sind in der Ausprägung stark wechselnd.

    Entstehung und Ursachen

    Oft findet sich ein Auslöser im Sinne einer Allergie auf Pollen, Milben oder auch Tierhaare.

    Kontakt
    Diagnostiken

    Diagnostiken

    Das Asthma wird mittels Lungenfunktionsprüfung oder einem bronchialen Stresstest, der sogenannten Bronchoprovokation, diagnostiziert.

    Anstrengungsasthma-Test

    Bei diesem Test wird untersucht ob die Patientin oder der Patient unter Belastung astmaähnliche Symptome entwickelt. Bei dieser Untersuchung muss die Patientin bzw. der Patient auf einem Laufband während rund 6-8 Minuten bei hoher Intensität Laufen. Anschliessend müssen über 30 Minuten verteilt, wiederholt Lungenfunktionstests an einem Messgerät absolviert werden.

    Bronchiale Provokationstests

    Der bronchiale Provokationstest ist ein Stresstest für die Bronchien und kann den Nachweis eines überreagiblen Bronchialsystems bei Patientinnen bzw. Patienten mit Verdacht auf Asthma bronchiale erbringen. Es handelt sich dabei um einen inhalativen Test mit dem Medikament Methacholin, gefolgt von wiederholten Messungen der Lungenfunktion.

    Eukapnischer Hyperventiltationstest (EHV)

    Mit diesem Test wird, ähnlich wie bei der Provokation mit Methacholin, die Empfindlichkeit des Bronchialsystems auf asthmatische- und Belastungsreize getestet. Dieser Test ist speziell für Patientinnen und Patienten mit Verdacht auf belastungsabhängiges Asthma geeignet.

    Messung Atemwegsentzündung (FeNO-Messung)

    Bei der FeNO-Messung wird die Stickoxid-Menge (NO) in der Ausatemluft gemessen. Ein erhöhter Wert deutet auf eine Entzündung hin, wie sie zum Beispiel bei Patientinnen und Patienten mit Asthma gesehen wird. Bei dieser Untersuchung muss die Patientin bzw. der Patient während 10 Sekunden mit einem vorgegebenen Druck in ein Gerät ausatmen.

    Messung des Säuregehaltes im Bereich des Kehlkopfes

    Mit der pH-Metrie kann über 24 Stunden der pH-Wert (Säuregehalt) im Bereich des Kehlkopfes (=Larnyx) gemessen werden.

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    Behandlungen

    Behandlungen

    Die meisten Patientinnen und Patienten können mit Inhalationsmedikamenten behandelt werden und sind in der Regel danach frei von Symptomen. Dennoch kommen auch komplizierte Verlaufsformen vor. Für diese Situationen gibt es mittlerweile fortschrittliche, zielgerichtete Therapien (biologicals), die wir in unserer Klinik anbieten können.

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