Eileiterschwangerschaft (Tubargravidität)

Eine Eileiterschwangerschaft (Tubargravidität) tritt auf, wenn sich eine befruchtete Eizelle ausserhalb der Gebärmutter, meistens im Eileiter, einnistet. Da diese Art der Schwangerschaft nicht überlebensfähig ist, ist eine schnelle Diagnose und Behandlung entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden. In der Schweiz betrifft dies etwa 1-2 % aller Schwangerschaften, weshalb eine frühzeitige medizinische Abklärung wichtig ist.

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    Beschreibung

    Was ist eine Eileiterschwangerschaft?

    Eine Eileiterschwangerschaft ist eine Form der sogenannten Extrauteringravidität, bei der sich die befruchtete Eizelle im Eileiter anstatt in der Gebärmutter einnistet. Diese Schwangerschaft kann sich nicht normal entwickeln, da der Eileiter zu eng und ungeeignet für das Wachstum des Embryos ist. Ohne Behandlung kann eine Eileiterschwangerschaft zu schwerwiegenden gesundheitlichen Komplikationen führen, wie dem Reissen des Eileiters und gefährlichen inneren Blutungen.

    Symptome einer Eileiterschwangerschaft

    Die Symptome einer Eileiterschwangerschaft können anfangs leicht mit den Anzeichen einer normalen Schwangerschaft verwechselt werden, wie zum Beispiel:

    • Ausbleiben der Menstruation

    • Übelkeit

    • Brustspannen

    Typische Anzeichen, die spezifisch auf eine Eileiterschwangerschaft hinweisen, sind:

    • Einseitige Unterbauchschmerzen

    • Schmierblutungen oder vaginale Blutungen

    • Schwindel, Kreislaufprobleme oder Ohnmacht bei fortgeschrittener Schwangerschaft

    Entstehung und Ursachen

    Eine Eileiterschwangerschaft entsteht, wenn die befruchtete Eizelle den Eileiter nicht rechtzeitig durchwandert und sich dort festsetzt. Verschiedene Faktoren können das Risiko einer Eileiterschwangerschaft erhöhen, darunter:

    • Vorherige Eileiterschwangerschaften

    • Entzündungen oder Narbenbildung in den Eileitern

    • Operative Eingriffe an den Eileitern

    • Hormonbehandlungen oder künstliche Befruchtung

    • Endometriose

    Häufigkeit in der Schweiz

    Eileiterschwangerschaften sind zwar selten, betreffen jedoch etwa 1-2 % aller Schwangerschaften in der Schweiz. Das bedeutet, dass jährlich hunderte Frauen mit dieser Komplikation konfrontiert werden. Eine frühzeitige medizinische Abklärung ist entscheidend, um ernsthafte gesundheitliche Folgen zu vermeiden. Wenn Sie Symptome bemerken oder ein erhöhtes Risiko für eine Eileiterschwangerschaft haben, sollten Sie sich umgehend Arzt Ihre Ärztin oder Ihren Arzt wenden. Unser erfahrenes Team steht Ihnen mit umfassender Diagnostik und persönlicher Betreuung zur Seite.

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    Diagnostiken

    Diagnostiken

    Die Diagnose einer Eileiterschwangerschaft ist entscheidend, um schnell die richtige Behandlung einzuleiten und schwerwiegende Komplikationen zu vermeiden. Um festzustellen, ob eine Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter, meist im Eileiter, vorliegt, kommen verschiedene diagnostische Verfahren zum Einsatz. Zu den wichtigsten Methoden gehören die transvaginale Ultraschalluntersuchung und die Messung des hCG-Wertes im Blut. In seltenen Fällen wird zur Bestätigung der Diagnose auch eine Laparoskopie durchgeführt. Diese diagnostischen Maßnahmen ermöglichen eine präzise und frühzeitige Erkennung der Eileiterschwangerschaft.

    Behandlungen

    Behandlungen

    Die Eileiterschwangerschaft kann je nach Stadium und Schweregrad unterschiedlich behandelt werden. In frühen Stadien wird oft das Medikament Methotrexat eingesetzt, um das Wachstum der Schwangerschaftszellen zu stoppen. Bei fortgeschritteneren Fällen erfolgt eine minimalinvasive Laparoskopie, um die Eileiterschwangerschaft zu entfernen. Dank verbesserter Diagnostik sind Notfalloperationen seltener, und der betroffene Eileiter kann erhalten bleiben (Salpingotomie) oder bei schweren Schäden entfernt werden (Salpingektomie). In einigen Fällen mit milden Symptomen und niedrigen hCG-Werten kann auch abgewartet werden, ob sich die Eileiterschwangerschaft von selbst zurückbildet.

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