Erektionsstörungen (Erektile Dysfunktion)

Erektionsstörungen sind weit verbreitet. Schätzungsweise sind in der Schweiz die Hälfte der Männer zwischen 40 und 70 Jahren betroffen. Das Risiko an einer Erektilen Dysfunktion zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter.

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    Beschreibung

    Die Erektile Dysfunktion ist die Unfähigkeit, eine Erektion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten, die für den Geschlechtsverkehr ausreichend ist.

    Symptome

    • Schwierigkeiten beim Erreichen einer Erektion: Schwierigkeiten, eine Erektion zu bekommen, die für den Geschlechtsverkehr ausreichend ist

    • Unfähigkeit, eine Erektion aufrechtzuerhalten: Erektionen, die während des Geschlechtsverkehrs wiederholt abklingen

    • Vermindertes sexuelles Verlangen: weniger Interesse an sexuellem Verhalten oder reduzierte Libido

    • Erektionsqualität: Erektionen, die nicht so fest oder stabil sind wie gewohnt

    Wenn diese Symptome regelmässig auftreten, ist es ratsam, eine Fachperson aufzusuchen, um die Ursachen abzuklären und mögliche Behandlungsoptionen zu besprechen.

    Entstehung und Ursachen

    Die Risikofaktoren der Erektilen Dysfunktion sind Bewegungsmangel, Adipositas, Rauchen, Hypercholesterinämie und das metabolische Syndrom. Daneben kann die Erektile Dysfunktion auch als Komplikation oder Nebenwirkung bei Operationen im Becken oder nach einem perinealen Trauma (in der Dammregion) auftreten.

    Kontakt

    Kontakt

    Hauptstandort Kantonsspital St.Gallen Rorschacher Strasse 95 9007 St.Gallen

    Diagnostiken

    Diagnostiken

    Die urologische Abklärung beinhaltet die psychosexuelle Anamnese, einen vollständigen urogenitalen Status (Inspektion und Palpation des äusseren Genitales, rektale Untersuchung der Prostata), Sonographie der Hoden, der Prostata und der Blase, einen Hormonstatus sowie eine Blut-Untersuchung.

    Behandlungen

    Behandlungen

    Je nach Untersuchungsergebnis stehen therapeutisch neben Medikamenten (sogenannte PDE-5-Hemmer, der bekannteste ist wohl Viagra), der Vakuumpumpe, der psychosexuellen Therapie sowie der hormonellen Therapie (Testosteronsubstitution), Injektionen, vaskuläre Operationen oder schlussendlich die operative Einlage einer Penisprothese zur Verfügung.

    Fachgebiete zum Thema