Fruchtbarkeitsstörungen (Fertilitätseinschränkungen)

Etwa jedes sechste Paar in der Schweiz hat laut statistischem Bundesamt einen unerfüllten Kinderwunsch. Von hormonellen Ungleichgewichten bis zu strukturellen Anomalien gibt es vielfältige Gründe, warum Paare Schwierigkeiten haben können, ein Kind zu bekommen. Die Ursachen hierfür können beim Mann, bei der Frau, oder bei beiden Partnern liegen.

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    Beschreibung

    Unter Infertilität versteht man das Unvermögen, ein Kind zu zeugen oder zu empfangen. Gemäss WHO liegt eine Infertilität vor, wenn trotz ungeschütztem und regelmässigem Geschlechtsverkehr nach einem Jahr keine Schwangerschaft entsteht. Bei vielen der betroffenen Paare kann sich der Kinderwunsch aber nach einer entsprechenden individuellen Therapie erfüllen.

    Das YUNA – Ostschweizer Kinderwunschzentrum, ein Tochterunternehmen von HOCH Health Ostschweiz, ist spezialisiert auf Kinderwunschbehandlungen.

    Symptome

    Erektile Dysfunktion

    Dies kann durch psychische Faktoren wie Stress, Angst oder Depressionen verursacht werden, aber auch durch physische Probleme wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, hormonelle Störungen (z. B. niedriges Testosteron) oder neurologische Erkrankungen. Auch Medikamente und ungesunde Lebensgewohnheiten können zu erektiler Dysfunktion führen.

    Verminderte Libido

    Mögliche Ursachen: Ein abnehmendes sexuelles Verlangen kann auf hormonelle Ungleichgewichte, insbesondere einen niedrigen Testosteronspiegel, hinweisen. Auch Stress, Depressionen oder Probleme in der Beziehung können die Libido beeinflussen. Bestimmte Medikamente, wie Antidepressiva oder Blutdruckmittel, können ebenfalls einen Einfluss haben.

    Veränderungen der Hoden- oder Penisgrösse

    Eine Verringerung der Hoden- oder Penisgrösse kann auf hormonelle Störungen oder genetische Ursachen wie das Klinefelter-Syndrom hinweisen.

    Schmerzen oder Schwellungen im Hodenbereich

    Unbehagen, Verhärtungen oder sichtbare Veränderungen können auf Entzündungen, Varikozele («Krampfadern» im Hoden) oder sogar Tumoren hindeuten. Eine ärztliche Untersuchung ist wichtig, um die Ursache festzustellen.

    Hormonelle Veränderungen

    Symptome wie eine vergrösserte Brust oder unerklärte Müdigkeit können auf eine Störung der Hormone hinweisen, welche die Spermienproduktion und die sexuelle Funktion beeinflussen. Dazu zählen Erkrankungen der Hypophyse oder der Hoden, die zu einem Ungleichgewicht von Testosteron und Östrogen führen können.

    Schwierigkeiten bei der Empfängnis

    Wiederholte Probleme bei der Zeugung eines Kindes können auf eine Vielzahl von Faktoren hinweisen, einschliesslich einer niedrigen Spermienzahl, eingeschränkter Beweglichkeit der Spermien oder anatomischer Probleme wie Okklusionen im Samenleiter.

    Spermaanomalien

    Eine verringerte Spermienanzahl, eingeschränkte Beweglichkeit oder abnormal geformte Spermien können durch genetische Faktoren, hormonelle Störungen, Umweltfaktoren (z.B. Chemikalien, Strahlung), Noxen (z.B. Rauchen) oder gesundheitliche Probleme wie Diabetes oder chronische Entzündungen verursacht werden.

    Entstehung und Ursachen

    Die Ursachen können vielfältig sein und reichen von hormonellen Störungen über anatomische Probleme bis hin zu Lebensstilfaktoren. Es ist wichtig, mögliche Symptome frühzeitig zu erkennen, um rechtzeitig weitere diagnostische und therapeutische Schritte einleiten zu können.

    Sprechstunde Kontakt

    Kontakt

    Hauptstandort Kantonsspital St.Gallen Rorschacher Strasse 95 9007 St.Gallen

    Diagnostiken

    Diagnostiken

    Hierzu zählt ein umfangreiches Anamnesegespräch einschliesslich Sexual- und Beziehungsanamnese, bei dem wir mehr über Ihre persönliche und medizinische Geschichte erfahren möchten. Dies hilft uns, eine individuelle Diagnose zu erstellen und die bestmögliche Behandlungsoption für Sie zu wählen. Eine körperliche Untersuchung kann weitere Einblicke in mögliche Ursachen für eine männliche Infertilität liefern. Zu den diagnostischen Tests gehören Blutuntersuchungen, Spermiogramme, Hormontests und bildgebende Verfahren. Diese Tests helfen uns, eine genaue Diagnose zu stellen und den besten Behandlungsansatz zu identifizieren. Gerne können Sie diesbezüglich auch schon im Vorfeld bei Ihrem behandelnden Arzt Laborwerte abnehmen lassen, so dass die Befunde bei der Erstbesprechung bereits vorliegen. Wenn gewünscht, senden wir Ihnen vorab ein Informationsschreiben zu, welche Laborwerte bestimmt werden sollten.

    Behandlungen

    Behandlungen

    Die Infertilität bei Männern kann verschiedene Ursachen haben. Heutzutage gibt es verschiedene effektive Behandlungsansätze und -methoden, die je nach individueller Diagnose für die weitere Kinderwunschbehandlung in Betracht gezogen werden können. Auch, wenn sich in der Samenflüssigkeit keine Spermien finden, können häufig Spermien im Hoden selbst gefunden werden. Bei bestimmten Krankheitsbildern besteht die Möglichkeit, Samenzellen direkt aus dem Hodengewebe zu entnehmen. Gemeinsam erstellen wir eine individuelle Diagnose und planen die bestmögliche Therapieoption für Ihre spezifische Situation. Eine offene Kommunikation ist uns hierbei sehr wichtig. Hiermit sorgen wir individualisiert für die besten Erfolgschancen.

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