Harnverlust, Blasenschwäche bei Frauen (Harninkontinenz, Urininkontinenz)

Harnverlust oder Blasenschwäche, auch bekannt als Harninkontinenz oder Urininkontinenz, betrifft viele Frauen, insbesondere nach Geburten, in der Menopause oder durch natürliche Alterungsprozesse. Diese Beschwerden können belastend sein und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Bei HOCH Health Ostschweiz bieten wir moderne und individuell abgestimmte Behandlungsmöglichkeiten an, um Ihre Beschwerden zu lindern und Ihnen zu einem sicheren, beschwerdefreien Alltag zu verhelfen.

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    Beschreibung

    Was ist Harninkontinenz?

    Harninkontinenz bezeichnet den unkontrollierten Verlust von Urin. Bei Frauen kann dies verschiedene Formen annehmen, einschliesslich Belastungsinkontinenz, Dranginkontinenz und Mischinkontinenz. Jede Form hat ihre eigenen Ursachen und Auswirkungen auf das tägliche Leben. Es ist wichtig zu verstehen, dass Harninkontinenz kein normales Zeichen des Alterns ist und behandelbar ist.

    Ursachen und Entstehung von Blasenschwäche bei Frauen

    Harnverlust bei Frauen kann verschiedene Ursachen haben:

    • Belastungsinkontinenz: Dies tritt auf, wenn durch körperliche Aktivitäten wie Husten, Niesen oder Sport unkontrollierter Harnverlust auftritt. Ursache ist oft eine Schwächung des Beckenbodens, die durch Schwangerschaften, Geburten oder hormonelle Veränderungen entsteht.

    • Dranginkontinenz: Frauen, die unter Dranginkontinenz leiden, verspüren plötzlich einen sehr starken Harndrang und schaffen es häufig nicht rechtzeitig zur Toilette. Die Ursachen hierfür können neurologische Erkrankungen, Reizungen der Blase oder eine überaktive Blase sein.

    • Mischinkontinenz: In einigen Fällen tritt eine Kombination aus Belastungs- und Dranginkontinenz auf. Dies ist besonders häufig bei älteren Frauen der Fall.

    • Blasensenkung: Durch eine Schwächung der Beckenbodenmuskulatur, beispielsweise nach der Geburt, kann die Blase absinken und Harnverlust verursachen. Dies wird als Blasensenkung bezeichnet.

    Häufigkeit

    Harninkontinenz ist ein weit verbreitetes Problem, das Frauen in verschiedenen Lebensphasen betreffen kann. Etwa jede dritte Frau erlebt im Laufe ihres Lebens Episoden von ungewolltem Harnverlust. Insbesondere nach der Geburt und in der Menopause tritt dieses Problem vermehrt auf.

    Sprechstunden Kontakt

    Kontakt

    Hauptstandort Kantonsspital St.Gallen Rorschacher Strasse 95 9007 St.Gallen

    Diagnostiken

    Diagnostiken

    Eine präzise Diagnose ist der erste Schritt auf dem Weg zu einer effektiven Behandlung von Harninkontinenz. Die Ursachen für unkontrollierten Harnverlust können vielfältig sein, und eine sorgfältige Untersuchung ist entscheidend, um die passende Therapie zu finden. Bei HOCH Health Ostschweiz setzen wir auf moderne Diagnosemethoden, um Ihre Beschwerden genau zu erfassen und Ihnen die bestmögliche Unterstützung anzubieten.

    Gynäkologischer Untersuch bei Harnverlust

    Harninkontinenz ist für viele Frauen ein sensibles Thema, das oft aus Scham verschwiegen wird. In unserer Klinik nehmen wir uns Zeit für eine ausführliche Beratung und begleiten Sie Schritt für Schritt, um die für Sie passende Behandlung zu finden. Unser Ziel ist es, Ihnen zu einem beschwerdefreien und selbstbewussten Alltag zu verhelfen.

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    Urodynamische Abklärung

    Die urodynamische Abklärung ist eine spezialisierte Untersuchung, die dazu dient, die Funktion Ihrer Blase und Harnwege genau zu beurteilen. Sie wird häufig empfohlen, wenn es zu Problemen wie Harninkontinenz, Drangsymptomen oder anderen Blasenbeschwerden kommt. Diese Untersuchung liefert wertvolle Informationen, um die Ursachen Ihrer Beschwerden zu verstehen und die geeignete Behandlung festzulegen.

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    Miktionstagebuch

    Ein Miktionstagebuch ist ein wichtiges diagnostisches Hilfsmittel, das zur Beobachtung und Auswertung der Blasenfunktion eingesetzt wird. Es wird häufig bei Beschwerden wie Harninkontinenz oder Blasenschwäche verwendet, um den Flüssigkeits- und Harnausscheidungsrhythmus einer Person zu dokumentieren. Das Tagebuch gibt Aufschluss darüber, wie oft und in welchen Mengen jemand urinieren muss, sowie darüber, wie viel Flüssigkeit getrunken wird.

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    Ultraschall (Sonographie)

    Ultraschall, oder auch Sonographie genannt, ist die Anwendung von Ultraschallwellen (vergleichbar der Schallwellen in Sprache oder Musik) als bildgebendes Verfahren unter anderem zur Untersuchung von organischem Gewebe in der Medizin.

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    Blasenspiegelung

    Wenn der Verdacht besteht, dass die Blase einen krankhaften Prozess aufweist, führt die Urologin oder der Urologe eine sogenannte Zystoskopie durch, das heisst eine endoskopische Beurteilung der Harnblase.

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    Behandlungen

    Behandlungen

    Die Behandlung von Harnverlust bei Frauen kann individuell unterschiedlich gestaltet werden und bietet zahlreiche Ansätze, um die Lebensqualität zu verbessern. Von gezieltem Beckenbodentraining bis hin zu medikamentösen Therapien und operativen Eingriffen – wir bieten eine Vielzahl von effektiven Behandlungsoptionen. Bei HOCH Health Ostschweiz stehen Ihnen spezialisierte Therapeutinnen und Therapeuten zur Seite, um gemeinsam mit Ihnen den optimalen Weg zur Linderung Ihrer Beschwerden zu finden und ein selbstbewusstes Leben zu ermöglichen.

    Häufige Fragen bei Harninkontinenz

    Häufige Fragen bei Harninkontinenz

    Was ist Harninkontinenz?

    Harninkontinenz ist der unwillkürliche Verlust von Harn. Sie kann in verschiedenen Formen auftreten, darunter Dranginkontinenz, bei der ein plötzlicher, starkes Bedürfnis zu urinieren auftritt, und Belastungsinkontinenz, die bei körperlicher Anstrengung oder Husten auftritt.

    Was sind die Ursachen für Harninkontinenz bei Frauen?

    Harninkontinenz kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter Schwangerschaft und Geburt, hormonelle Veränderungen in der Menopause, Übergewicht, chronische Hustenprobleme und Beckenbodenverletzungen. Auch bestimmte Krankheiten und Medikamente können eine Rolle spielen.

    Ist Harninkontinenz normal?

    Obwohl Harninkontinenz häufig vorkommt, insbesondere bei älteren Frauen, ist sie nicht normal. Viele Frauen empfinden Scham oder Unsicherheit, darüber zu sprechen, aber es gibt effektive Behandlungsmöglichkeiten.

    Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

    Die Behandlung von Harninkontinenz kann verschiedene Ansätze umfassen, wie Beckenbodentraining, medikamentöse Therapie, Pessar-Therapie und in einigen Fällen operative Eingriffe. Eine individuelle Beratung durch eine Fachärztin oder einen Facharzt ist wichtig, um die beste Lösung zu finden.

    Wie kann ich meine Symptome lindern?

    Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die Symptome zu lindern, darunter Beckenbodentraining zur Stärkung der Muskulatur, das Führen eines Blasentagebuchs, um Muster zu erkennen, und das Vermeiden von Getränken, die die Blase reizen können, wie Kaffee und Alkohol.

    Wann sollte ich eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen?

    Wenn Sie häufige oder plötzliche Harnverluste erleben, oder wenn diese Ihre Lebensqualität beeinträchtigen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können helfen, die Symptome zu verbessern und die Lebensqualität zu steigern.

    Ist Harninkontinenz behandelbar?

    Ja, Harninkontinenz ist behandelbar. Es gibt zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten, und viele Frauen finden Linderung durch geeignete Therapien. Es ist wichtig, offen mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin über Ihre Symptome zu sprechen.

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