Hautkrebsentwicklung bei Immunsuppression

Patientinnen und Patienten mit Immunsystem-unterdrückenden Medikamenten haben ein stark erhöhtes Risiko für Hautinfektionen und Hautkrebsentwicklung. Wir betreuen diese Patientinnen und Patienten hinsichtlich der Vorbeugung, Therapie und Nachsorge dieser Hautprobleme und arbeiten eng mit unseren Partnerkliniken bei HOCH Health Ostschweiz zusammen.

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    Beschreibung

    Warum sind für Menschen mit Immunsystem-unterdrückenden Medikamenten Hautkontrollen notwendig?

    Täglich kommt es in unserer Haut zu Hautkrebsentwicklungen. Diese werden glücklicherweise durch unser Immunsystem regelmässig und sehr zuverlässig eliminiert. Bei Patientinnen und Patienten mit immunsupprimierenden Medikamenten ist diese Kontrolle nicht mehr gleich effizient.

    Frühe Formen von Hautkrebsentwicklungen treten oftmals als schuppende oder krustige Haustellen, eventuell als wachsendes Hautknötchen, oder auch in Form von nicht heilenden Wunden auf. Generell empfehlen wir, dass sich Patientinnen und Patienten mit immunsupprimierenden Medikamenten regelmässig selber untersuchen und sich bei neuen Hautläsionen, die nicht spontan in kurzer Zeit abheilen (höchstens 4 Woche), bei ihrer Hautärztin oder ihrem Hautarzt melden. Zusätzlich ist je nach individuellem Risiko eine bis mehrere Untersuchungen pro Jahr durch das ärztliche dermatologische Team wichtig, damit frühe Hautkrebsformen sofort entfernt werden können.

    Wir beraten Sie hinsichtlich Hautkrebsrisikoverminderung und bezüglich der optimalen Therapien. Wir sind in engem Kontakt mit Ihren behandelnden Ärztinnen und Ärzten und können mit diesen die optimale Wahl der Immunsuppressionsbehandlung diskutieren.

    Sprechstunden Kontakt
    Ansprechperson

    Ansprechperson

    Antonio Cozzio

    Prof. Dr. Dr. med. Antonio Cozzio

    Rebekka Mendez Lopez

    Dr. med. Rebekka Mendez Lopez

    Diagnostiken

    Diagnostiken

    Für Patientinnen und Patienten mit Immunsuppression sind regelmässige dermatologische Untersuchungen zentral, da sie einem erhöhten Risiko für Hautkrebsentwicklung ausgesetzt sind. Dazu dienen regelmässige vollständige Hautchecks, inklusive Unterhosenzone, falls der Patient oder die Patientin einverstanden ist, Haarbereich und Mundhöhle. Zusätzlich erfolgt eine genaue dermatoskopische Untersuchung der Haut (Hautlupe) mit eventueller Fotodokumentation, um im Verlauf verdächtige Hautstellen auf Veränderungen zu untersuchen. Verdächtige Hautstellen müssen mit einer Hautbiopsie untersucht werden zur Abgrenzung der verschiedenen Hautkrebsformen. Diese Untersuchung erfolgt ambulant und schmerzlos in lokaler Betäubung. Wir beraten Sie aufgrund Ihres individuellen Risikos.

    Behandlungen

    Behandlungen

    Es gibt verschiedene Beahndlungswege bei Hautkrebs für Patientinnen und Patienten mit Immunsuppression oder nach Organtransplantationen.

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