Hörverarbeitungsstörung (Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (AVWS)) —
Arbeitet das (periphere) Hörorgan ganz normal, die Weiterleitung oder Wahrnehmung von gehörten Informationen durch Hörnerv oder Gehirn ist aber gestört, spricht man von einer auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (zentrale Hörstörung).
Symptome einer auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung
Symptome einer Hörverarbeitungsstörung (AVWS) können von Kind zu Kind sehr unterschiedlich sein. Sie können beispielsweise die Lautunterscheidung (Phonemdiskrimination), die Laut-Buchstaben-Zuordnung (Phonem-Graphem-Zuordnung), das Merken von Gehörtem (sprachauditives Kurzzeitgedächtnis) oder die Stör-Nutzschallunterscheidung betreffen. Oft fallen die Kinder durch Schulprobleme (Verhalten, Leistungen) oder Schwierigkeiten beim Schriftspracherwerb (Lese-Rechtschreibstörung) auf.
Diagnose einer auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung
Die Diagnose einer AVWS kann (mit standardisierten, normierten Test) ab Mitte der 2. Klasse gestellt werden. Grundlage dafür ist ein normales (peripheres) Hörvermögen und Informationen zu den geistigen Fähigkeiten (Intelligenztest) des Kindes. Die umfangreiche Abklärung wird in unserer Abteilung interdisziplinär (Audiometrie, Logopädie, Medizin) durchgeführt.
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Diagnostiken
Folgende Methoden können zur Diagnosestellung zum Einsatz kommen.