Infektionen der Wirbelsäule (Spondylitis)

Eine Infektion der Wirbelsäule, auch Spondylitis genannt, ist eine Erkrankung, bei der Bakterien oder Pilze die Wirbel und manchmal die Bandscheiben oder das umgebende Gewebe befallen. Diese Infektion kann zu erheblichen Schmerzen und anderen gesundheitlichen Problemen führen. Eine Infektion der Wirbelsäule ist eine ernsthafte Erkrankung, die sofortige medizinische Aufmerksamkeit erfordert. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden und die Heilung zu fördern.

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    Beschreibung

    Was ist eine Infektion der Wirbelsäule?

    Spondylitis ist eine Entzündung der Wirbelkörper der Wirbelsäule. Eine Spondylodiszitis ist eine Entzündung von Wirbelkörpern und zwischengelagerter Bandscheibe. Beteiligung des Wirbelka-nals oder der paraspinalen Muskulatur mit Abszessbildung ist häufig. Diese Entzündung kann durch verschiedene Ursachen hervorgerufen werden, einschliesslich Infektionen und Autoim-munerkrankungen. Spondylitis kann zu erheblichen Schmerzen und Funktionsstörungen führen, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird.

    Symptome

    • Rückenschmerzen: Häufig das erste und auffälligste Symptom. Die Schmerzen können im Bereich der betroffenen Wirbel auftreten und sich bei Bewegung verschlimmern.

    • Steifheit: Besonders morgens oder nach längerem Sitzen.

    • Fieber und Schüttelfrost: Häufig bei infektiöser Spondylitis.

    • Müdigkeit: Allgemeines Gefühl der Erschöpfung.

    • Schwellung und Rötung: In einigen Fällen können die betroffenen Bereiche der Wirbelsäule geschwollen und gerötet sein.

    • Neurologische Symptome: Wenn die Entzündung Druck auf die Nerven ausübt, kann es zu Taubheitsgefühlen, Schwäche oder Lähmungen kommen.

    Entstehung und Ursachen einer Infektion der Wirbelsäule

    Spondylitis ist eine Entzündung der Wirbelkörper der Wirbelsäule. Eine Spondylodiszitis ist eine Entzündung von Wirbelkörpern und zwischengelagerter Bandscheibe. Beteiligung des Wirbelka-nals oder der paraspinalen Muskulatur mit Abszessbildung ist häufig. Diese Entzündung kann durch verschiedene Ursachen hervorgerufen werden, einschliesslich Infektionen und Autoim-munerkrankungen. Spondylitis kann zu erheblichen Schmerzen und Funktionsstörungen führen, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird.

    Ursachen

    Infektiöse Spondylitis:

    • Bakterielle Infektionen: Die häufigste Ursache, insbesondere durch Bakterien wie Staphy-lococcus aureus.

    • Tuberkulose: Eine weniger häufige Ursache in westlichen Ländern, aber immer noch relevant in Regionen mit hoher Tuberkulose-Inzidenz.

    • Pilzinfektionen: Seltener, aber möglich, insbesondere bei immungeschwächten Personen.

    Entzündliche Spondylitis:

    • Morbus Bechterew (Ankylosierende Spondylitis): Eine chronische Autoimmunerkrankung, die vor allem die Wirbelsäule und die Iliosakralgelenke betrifft.

    • Reaktive Arthritis: Entzündung, die nach einer Infektion im Körper auftritt, wie eine Darminfek-tion oder Harnwegsinfektion.

    Sprechstunde Kontakt
    Ansprechperson

    Ansprechperson

    Benjamin Martens

    Dr. med. Benjamin Martens

    Martin N. Stienen

    Prof. Dr. med. Martin N. Stienen

    Diagnostiken

    Diagnostiken

    - Körperliche Untersuchung: Überprüfung auf Schmerzempfindlichkeit und neurologische Defizite. - Bluttests: Suche nach Anzeichen einer Infektion wie erhöhte Entzündungsmarker. - Bildgebende Verfahren: MRT, CT oder Röntgen, um die genaue Lokalisation und das Ausmass der Infektion festzustellen. - Gewebebiopsie: Entnahme einer Gewebeprobe zur Identifizierung des Erregers.

    Behandlungen

    Behandlungen

    - Medikamente: Antibiotika- oder Antimykotika-Therapie, je nach Erreger. - Schmerzmanagement: Schmerzmittel zur Linderung der Symptome. - Operation: In schweren Fällen notwendig, um infiziertes Gewebe zu entfernen, Abszesse zu entleeren oder die Wirbelsäule zu stabilisieren.

    Häufige Fragen

    Häufige Fragen

    Ist Spondylitis heilbar?

    Die Behandlung kann die Symptome lindern und das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen. Eine vollständige Heilung hängt von der Ursache der Spondylitis ab. Infektiöse Spondylitis kann oft mit Antibiotika geheilt werden, während Autoimmunerkrankungen meist eine lebenslange Behandlung erfordern.

    Wer ist gefährdet, eine Spondylitis zu entwickeln?

    Personen mit einem geschwächten Immunsystem, chronischen Erkrankungen wie Diabetes, oder solche, die sich kürzlich einer Wirbelsäulenoperation unterzogen haben, sind besonders gefährdet. Auch genetische Faktoren können eine Rolle spielen, besonders bei autoimmunen Formen der Spondylitis.

    Kann man Spondylitis vorbeugen?

    Einige präventive Massnahmen umfassen:

    • Infektionskontrolle: Sorgfältige Hygiene und Behandlung von Infektionen an anderen Stellen im Körper.

    • Stärkung des Immunsystems: Gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf.

    • Früherkennung und Behandlung: Regelmässige ärztliche Untersuchungen und rechtzeitige Behandlung von Rückenschmerzen und Infektionen.

    Welche Komplikationen können bei unbehandelter Spondylitis auftreten?

    Unbehandelte Spondylitis kann zu dauerhaften Schäden an der Wirbelsäule, chronischen Schmerzen, neurologischen Ausfällen und, bei infektiöser Spondylitis, zu einer Ausbreitung der Infektion im Körper führen.

    Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

    Bei anhaltenden Rückenschmerzen, Steifheit, Fieber oder neurologischen Symptomen wie Taubheitsgefühlen oder Schwäche in den Beinen sollte man einen Arzt aufsuchen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden.

    Ist Spondylitis heilbar?

    Die Behandlung kann die Symptome lindern und das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen. Eine vollständige Heilung hängt von der Ursache der Spondylitis ab. Infektiöse Spondylitis kann oft mit Antibiotika geheilt werden, während Autoimmunerkrankungen meist eine lebenslange Behandlung erfordern.

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