Lungenüberblähung (Lungenemphysem) —
Als Lungenemphysem (COPD) wird eine irreversible Überblähung der kleinsten luftgefüllten Strukturen der Lunge bezeichnet.
Symptome
Den Beginn der Erkrankung nehmen betroffene Patientinnen und Patienten häufig zunächst nicht wahr und schenken der zunehmenden Luftnot bei Belastung meist wenig Aufmerksamkeit. Stattdessen wird eine Belastung mehr und mehr vermieden. Ein frühzeitiges Symptom ist der chronische Husten, der zu Beginn besonders morgens, später dann auch tagsüber vorhanden ist. Eine Abnahme der Belastbarkeit infolge einer zunehmenden Luftnot, aber auch ein chronischer Husten sollten daher immer ärztlich abgeklärt werden. In fortgeschrittenen Stadien des Lungenemphysems kommt es als sekundäres Zeichen der Lungenüberblähung zu einem sogenannten Fassthorax-einer typischen Verformung des Brustkorb welche aufgrund der beinahe waagerecht stehenden Rippen einem Fass ähnelt. Des weiteren kann eine sogenannte Zyanose, eine bläuliche Verfärbung der Lippen und Schleimhäute, auffallen als Ausdruck der unzureichenden Sauerstoffversorgung.
Entstehung und Ursachen einer überblähten Lunge
Mit dem Oberbegriff der COPD (chronisch-obstruktive Lungenerkrankung) wird sowohl die chronisch obstruktive Bronchitis als auch das Lungenemphysem verstanden. Die Entstehung des Lungenemphysems ist die direkte Folge des langjährigen Zigarettenrauchens bei älteren Patienten. Als Lungenemphysem wird eine irreversible Überblähung der kleinsten luftgefüllten Strukturen der Lunge bezeichnet.
Kontakt
Hauptstandort Kantonsspital St.Gallen Rorschacher Strasse 95 9007 St.Gallen
Diagnostiken
Nach Ausschöpfung der konservativen Behandlungsmöglichkeiten ist eine sehr sorgfältige präoperative Abklärung notwendig, welche neben einer Lungenfunktionsuntersuchung auch eine Blutgasanalyse, eine Atemmessung unter Belastung, ein CT des Thorax, eine Ultraschalluntersuchung des Herzens, ggf. eine Rechtsherzkatheteruntersuchung, eine Perfusionszintigraphie sein können. Bedingung für so eine Abklärung und eine mögliche Operation ist eine strikte Nikotinkarenz von mindestens drei Monaten.
Behandlungen
Neben konservativen Behandlungsmöglichkeiten kommt auch ein operativer Eingriff in Frage.