Mangelernährung (Malnutrition)

Die Mangelernährung kann Ursache oder Folge verschiedener anderer Erkrankungen sein.

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    Sie können mit verschiedenen Problemen einhergehen (z.B. Wundheilungsstörungen, erhöhte Infektanfälligkeit, Sturzneigung, längere Spitalaufenthaltsdauer, verminderte Lebensqualität, erhöhte Sterblichkeit). Es ist deshalb wichtig, Risikofaktoren für das Auftreten einer Mangelernährung oder das Vorliegen einer Mangelernährung rechtzeitig zu erkennen und bei Bedarf gezielt zu behandeln.

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    Diagnostiken

    Diagnostiken

    Die Diagnose einer Mangelernährung erfordert eine umfassende Betrachtung der individuellen Krankengeschichte, einschliesslich Begleiterkrankungen, Therapien, Ernährungsgewohnheiten und Gewichtsverlauf. Ergänzend kommen spezielle Screening-Verfahren zum Einsatz. Spezielle Screening-Fragebögen sind eine hilfreiche Methode, um eine Mangelernährung frühzeitig zu erkennen. Bei hospitalisierten Patientinnen und Patienten wird ein solches Screening routinemässig in den ersten Tagen des Spitalaufenthalts durchgeführt. Bei Bedarf werden weitere diagnostische Massnahmen wie Blutuntersuchungen oder bildgebende Verfahren eingesetzt.

    Behandlungen

    Behandlungen

    Die Behandlung richtet sich nach dem Schweregrad der Mangelernährung. Bei leicht ausgeprägten Formen oder einem erhöhten Risiko stehen eine angepasste Ernährung sowie nährstoffreiche Trinknahrungen oder Nahrungsergänzungen im Vordergrund. Bei schwerer Mangelernährung kann jedoch eine künstliche Ernährung erforderlich sein.

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