Störung des Haarwachstums —
Störungen des Haarwachstums sind ein häufiger Konsultationsgrund in der dermatologischen Klinik. Dabei kann es sich um Haarausfall oder auch verstärktes, störendes Haarwachstum handeln. Zudem behandeln wir in der Haarsprechstunde auch Hautkrankheiten des Haarbodens diverser Ursachen.
Haarwachstumsstörungen können ein „zu viel“ oder ein „zu wenig“ an Haaren bedeuten. In der Sprechstunde erfolgt eine genaue Untersuchung Ihres Haars, allenfalls verbunden mit einer Blutuntersuchung, um die Ursache der Haarwachstumsstörung zu finden. Gelegentlich ist hierfür auch eine Probeentnahme zur mikroskopischen Gewebeuntersuchung notwendig.
Nach der Diagnosestellung folgt die Behandlung je nach Krankheit mit diversen medizinischen Shampoos, Lösungen bis hin entzündungshemmenden Injektionen in die Kopfhaut. Je nach Krankheitsursache sind auch Medikamente in Tablettenform zur Behandlung nötig.
Beim störenden vermehrten Haarwachstum werden Sie gleichzeitig durch unsere Laserspezialisten bezüglich der verschiedenen Haarentfernungsmethoden ausführlich informiert werden.
Diagnostiken
Folgende Methoden können zur Diagnosestellung zum Einsatz kommen.
Blutuntersuchung bei Störungen des Haarwachstums
Es werden gezielte Untersuchungen für Mangelerscheinungen oder Infektionskrankheiten veranlasst, welche die Ursache für Haarausfall oder andere Störungen des Haarwachstums sein können.
Untersuchung des Haarschafts und des Haarbodens (Trichoskopie)
Ihre Dermatologin oder Ihr Dermatologe wird anlässlich der Konsultation eine genaue Analyse Ihres Haarschafts sowie Haarbodens mit einem speziellen Handmikroskop durchführen (Dermatoskop).
Hautbiopsie
Eine Hautbiopsie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem eine kleine Gewebeprobe der Haut entnommen wird, um sie mikroskopisch zu untersuchen. Sie ist nützlich, um die Ursache unklarer Hauterkrankungen zu klären oder den Verdacht auf spezifische Erkrankungen zu bestätigen.