Transsexualismus (Gender Dysphorie)

Gender Dysphorie, auch Geschlechtsdysphorie genannt, beschreibt das Unbehagen oder die Unzufriedenheit, die Transgender-Personen empfinden, wenn ihr biologisches Geschlecht nicht mit ihrer Geschlechtsidentität übereinstimmt. Diese Dysphorie kann in jedem Alter auftreten und führt oft zu erheblichen emotionalen Belastungen. Symptome können Depressionen, Angstzustände und ein starkes Bedürfnis nach Geschlechtsanpassung umfassen. Die Behandlungsmöglichkeiten reichen von psychologischer Unterstützung bis hin zu medizinischen Eingriffen. Im Folgenden erfahren Sie mehr über Ursachen, Symptome und Therapiemöglichkeiten.

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    Beschreibung

    Was ist Gender Dysphorie?

    Gender Dysphorie ist das Unbehagen, das Transgender-Personen erleben, wenn ihr biologisches Geschlecht nicht mit ihrer Geschlechtsidentität übereinstimmt. Dies kann zu erheblichen emotionalen und psychischen Belastungen führen.

    Wie wirkt sich Gender Dysphorie aus?

    Die Dysphorie kann starke psychische Belastungen verursachen, einschliesslich Depressionen, Angstzuständen und sozialer Isolation. Betroffene fühlen sich oft im falschen Körper gefangen, was ihr tägliches Leben erheblich beeinträchtigen kann.

    Welche Arten/Ausprägungen von Gender Dysphorie gibt es?

    Es gibt verschiedene Ausprägungen der Gender Dysphorie, die von mildem Unbehagen bis hin zu schweren psychischen Belastungen reichen können. Diese können kontinuierlich oder in bestimmten Situationen verstärkt auftreten.

    Wie unterscheiden sich die Arten/Ausprägungen?

    Die Unterschiede liegen in der Intensität und Häufigkeit der Dysphorie. Einige Betroffene fühlen sich konstant unwohl, während andere nur in bestimmten Situationen oder Lebensphasen stärkere Dysphorie erleben.

    Welche Anzeichen/Symptome für Gender Dysphorie gibt es?

    Typische Anzeichen sind ein starkes Unbehagen mit dem eigenen biologischen Geschlecht, Depressionen, Angstzustände und der Wunsch, den Körper durch hormonelle oder chirurgische Massnahmen anzupassen. Betroffene können auch soziale Rückzüge und Schwierigkeiten in Beziehungen erleben.

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    Ansprechperson

    Ansprechperson

    Stefan Winsauer

    Dr. med. Stefan Winsauer

    Pamela Loosli

    Pamela Loosli

    Diagnostik

    Diagnostik

    Gender Dysphorie erkennt man an dem anhaltenden Unbehagen mit dem biologischen Geschlecht und dem starken Wunsch, als das Geschlecht zu leben und wahrgenommen zu werden, mit dem man sich identifiziert. Häufig berichten Betroffene von intensiven emotionalen Belastungen und dem Drang, medizinische Massnahmen zur Geschlechtsanpassung zu ergreifen. Eine medizinische Fachperson kann durch Gespräche und psychologische Tests eine genaue Diagnose stellen.

    Behandlungen

    Behandlungen

    Behandlungsmöglichkeiten umfassen hormonelle Therapien, die die körperlichen Merkmale anpassen, und chirurgische Eingriffe wie Brust- und Genitaloperationen. Hormontherapien beinhalten die Einnahme von Hormonen, die die Entwicklung der gewünschten Geschlechtsmerkmale fördern. Chirurgische Optionen können die Entfernung oder Anpassung der Brüste, die Schaffung oder Veränderung der Genitalien und andere geschlechtsanpassende Massnahmen umfassen. Die Klinik für Psychosomatik und Konsiliarpsychiatrie bietet psychologische Abklärung vor dem Beginn des Transitionsprozesses an. Sie begleitet Patientinnen und Patienten niederfrequent bei geschlechtsangleichenden hormonellen Therapien und bei weiteren geschlechtsangleichenden Massnahmen und Abklärungen.

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