Dermatologie in der Musikermedizin — Musikermedizin
Die häufigsten Erkrankungen der Haut, die bei Musikerinnen und Musikern beobachtet werden, sind irritative oder selten kontaktallergische Hautreaktionen, die je nach Instrument an verschiedenen Körperstellen auftreten können. So können Blasinstrumente vor allem an Lippen, das Geigenspiel eher im Halsgebiet und Zupfinstrumente an den Fingerspitzen zu störenden, schmerzhaften Ekzemen führen. Daneben sind v.a. die Hände und Finger vermehrt Reibungsverletzungen ausgesetzt, die zu störenden, teils schmerzhaften Hautverdickungen oder Blasenbildungen führen können. Zusätzlich kann Schwitzen, gerade unter emotionalen Stresssituationen bei bestehender Neigung zu verstärkter Schweissproduktion – grundsätzlich an jeder Körperstelle, aber doch vermehrt in Achselhöhlen und an den Händen – das berufliche Musizieren empfindlich stören.
Die Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie bietet alle Untersuchungsmethoden an, um die Ursache einer Ekzembildung der Haut zu eruieren. Hier ist unter anderem die sogenannte «Epikutantestung» hilfreich, die es erlaubt, die genaue Natur der auslösenden allergisierenden Kontaktsubstanz(en) festzustellen, oder aber auch eine Kontaktallergie auszuschliessen. Zusätzliche Untersuchungsmethoden bei unklaren Ekzemen und Hautveränderungen umfassen die Entnahme einer Hautprobe (wo sinnvoll), die Infektionssuche über Gewinnung von Hautschuppen oder einem Abstrich.
Je nach Ursache verordnen wir eine Therapie. Weitere Angaben zur Behandlung von Ekzemerkrankungen finden Sie auf dieser Homepage unter Kontaktekzem, Neurodermitis und Hauterkrankungen durch Berufsausübung. Bei störendem Schwitzen klären wir mögliche Ursachen ab und etablieren eine schweisshemmende Therapie.
Gerne stehen wir auch bei anderweitigen dermatologischen oder allergologischen Problemen als Ansprechpartner zu Verfügung.
Unsere Standorte
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