Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und Phoniatrie Stimmstörungen) in der Musikermedizin — Musikermedizin
Musikerspezifische Krankheitsbilder im Bereich der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde betreffen v.a. das Hörorgan. So können sich insbesondere Schwerhörigkeiten oder Ohrgeräusche (Tinnitus) auf die Berufsausübung auswirken. Umgekehrt gilt es lärminduzierte Schwerhörigkeiten zu vermeiden und über protektive Faktoren und entsprechenden Gehörschutz im Sinne einer Prophylaxe zu beraten. Seltener können Beschwerden im Bereich Rachen und Kehlkopf (z.B. bei Bläsern) oder Allergien mit Auswirkungen auf die Funktion der oberen Atemwege eine Rolle spielen.
Insbesondere stimmintensive Berufe wie Sänger und Schauspieler können in ihrer stimmlichen Leistungsfähigkeit beeinträchtigt sein. Typische musikerspezifische Krankheitsbilder können beispielsweise stimmliche Fehlbelastungen, Phonationsverdickungen (sog. Stimmlippenknötchen), akute Überlastungen (Overuse) oder der Einfluss von Schadstoffen oder Hitze sein. Mögliche begleitende Faktoren mit Einfluss auf die Stimme können ein Asthma, ein Reflux (saures Aufstossen), Intubationsschäden oder hormonelle Veränderungen darstellen. Auf all diese Punkte wird im Rahmen der phoniatrischen Sprechstunde umfassend eingegangen.
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