Histopathologie Pathologie

Am Institut für Pathologie werden Gewebeproben aus allen Organsystemen untersucht.

Beschreibung

Die angewendeten Verfahren umfassen makroskopische Befundung, labortechnische Verarbeitung und ein breites Spektrum von Färbeverfahren (konventionelle Färbemethoden, Immunfärbungen, histo-chemische Färbungen, Immunfluoreszenz-Färbungen, Elektronenmikroskopie). Zur intraoperativen Beurteilung von Gewebeproben bieten wir Schnellschnittuntersuchungen an.

Das Institut für Pathologie ist zertifizierter Leistungserbringer für das Mammographie-Screening-Programm des Kantons St.Gallen (donna).

Gerne stellen wir Einsendegefässe und Versandmaterial für Probenmaterial zur Verfügung. Für die Probeneinsendung kann der Abholdienst des Instituts genutzt werden.

Auftragserteilung und Probeneinsendung

Auftragsformulare und Auftragserteilung

Bitte verwenden Sie für die Auftragserteilung die Auftragsformulare des Instituts für Pathologie.

Folgende Informationen sind unbedingt erforderlich:

  • Personalien (Name, Vorname, Geburtsdatum) und Krankenkasse des Patienten resp. der Patientin

  • Klinische Angaben

  • Entnahmeort der Probe

  • Datum der Entnahme

  • Fragestellung

  • Name und Adresse des Auftraggebers

Bitte telefonische Anmeldung bis 16:30 (Vortag): +41 71 494 21 12

Durchführung von Schnellschnittuntersuchungen: Montag – Freitag 08:00 – 17:00 Uhr durchgehend

Bitte die Telefonnummer des Operationssaals bzw. des Operateurs / der Operateurin für die telefonische Befundübermittlung auf dem Auftragsformular angeben.

Weitere Informationen

Bitte das Probenmaterial mit dem dazu gehörenden, ausgefüllten Auftragsformular einsenden. Probenmaterial kann per Post und Kurierdienst eingesandt oder selbst angeliefert werden. Bitte die Informationen bezüglich Probeneinsendung beachten.

Kontakt für die Anforderung von Berichten: Sekretariat, Tel. +41 71 494 67 00, pathologie@h-och.ch

Entnahme, Fixation

Gewebeproben aus allen Organsystemen (Biopsate, Exzisate, Curettage Material, Resektate)

  • Vermeiden von mechanischen Artefakten durch eine schonende Entnahmetechnik

  • Auf ausreichende Grösse und Repräsentativität des Probenmaterials achten

  • Fadenmarkierung anbringen bei Operationspräparaten, bei denen eine Orientierung notwendig ist

  • Legende zu allfälligen Fadenmarkierungen mitteilen

  • Probenmaterial unmittelbar nach Entnahme in Fixiermittel / feuchte Kammer einbringen, um eine Austrocknung des Probenmaterials zu verhindern

  • Einsendegefässe dicht verschliessen

  • Jedes Einsendegefäss mit dem Namen des Patienten resp. der Patientin beschriften

  • Bei mehreren Einsendegefässen eines Patienten resp. einer Patientin diese fortlaufend durchnummerieren

  • Einsendegefässe mit Probenmaterial, von dem spezielle Gefahren (radioaktiv, infektiös) ausgehen, mit einem Warnhinweis kennzeichnen

Probenmaterial

Fixation mit

Standard-Probe (Ausnahmen folgend)

Neutral gepuffertes 4%-iges Formalin Verhältnis Probenvolumen: Formalinvolumen mindestens 1 : 5

Schnellschnitt-Untersuchung Nierenbiopsien Biopsien für Immunfluoreszenz Untersuchungen (Niere, Haut) Lymphknoten bei Verdacht auf Lymphom (Lymphom-Service) Biopsien bei Verdacht auf M. Hirschsprung / neuronale intestinale Dysplasie Knochen-/ Weichteiltumoren

Unfixiert (nativ) Probenmaterial unmittelbar nach der Entnahme in eine feuchte Kammer mit physiologischer NaCl-Lösung einbringen und zur Weiterverarbeitung in das Institut für Pathologie transferieren

Hodenbiopsien

Bouin-Lösung

Biopsien für Harnsäure-Nachweis

Alkohol (96-100 %)

Biopsien für elektronenmi-kroskopische Untersuchung

Glutaraldehyd

Unsere Fachgebiete