Molekularpathologie — Pathologie
Molekularpathologische Untersuchungen sichern und ergänzen morphologisch gestellte Diagnosen durch Untersuchungen auf molekularer Ebene.
Bei onkologischen Erkrankungen ermöglichen molekulare Marker die individualisierte Auswahl von Behandlungsverfahren und eine Vorhersage des Therapieansprechens. Ausserdem können Infektionserreger in Zell- und Gewebeproben nachgewiesen werden.
Als Untersuchungsverfahren werden vor allem qPCR, Sequenziermethoden (Sanger/Pyro-Sequenzierung, Hochdurchsatzsequenzierung, NGS), Fragmentanalyse und Hybridisierungstechniken (CISH, FISH) eingesetzt.Molekularpathologische Untersuchungen können an Formalin-fixiertem, Paraffin-eingebettetem Probenmaterial durchgeführt werden. Die Bearbeitungszeit beträgt 5 bis 7 Tage (je nach Art der Untersuchung und Zeitpunkt der Auftragserteilung).
Zur Qualitätssicherung nimmt das Institut für Pathologie regelmässig an Ringversuchen teil (unter anderem im Rahmen des QuIP-Programms der Deutschen Gesellschaft für Pathologie und des United Kingdom National External Quality Assessment Service, UKNEQAS).
Auftragserteilung und Probeneinsendung
Auftragsformulare und Auftragserteilung
Bitte verwenden Sie für die Auftragserteilung die Auftragsformulare des Instituts für Pathologie.
Die meisten Untersuchungen können an Formalin-fixierten, Paraffin-eingebetteten Gewebeproben und zytologischem Probenmaterial durchgeführt werden.
Folgende Informationen sind unbedingt erforderlich:
Personalien und Krankenkasse des Patienten bzw. der Patientin
Klinische Angaben
Entnahmeort der Probe
Fragestellung
Name und Adresse des Auftraggebers
Befundbericht (falls die Untersuchung an Material eines anderen Pathologie-Instituts durchgeführt werden soll)
Kontakt für die Auftragsübermittlung und die Anforderung von Berichten: Sekretariat, Tel. +41 71 494 67 00, pathologie@h-och.ch.