Lungenspiegelung / Spiegelung der Atemwege (Bronchoskopie) — Pneumologie und Schlafmedizin
Die Spiegelung der Atemwege ist heute eine wenig belastende Methode, mit der die Luftröhre und die Bronchien dargestellt und Gewebeentnahmen durchgeführt werden können.
Die Untersuchung wird in Lokalanästhesie und unter Gabe eines leichten Narkotikums durchgeführt. Die Untersuchung dauert zwischen 10-30 Minuten. Gewebeentnahmen sind schmerzfrei. Neue Methoden, wie der endobronchiale Ultraschall verbessern die Aussagekraft der Untersuchung. Sollten Therapiemassnahmen grösseren Ausmasses erforderlich sein, kann die Bronchoskopie in Vollnarkose durchgeführt werden. So sind Behandlungen mit dem Laser, Protheseneinlage (Stent/Ventil) und Bestrahlung in den Atemwegen möglich.
Bronchoskopie (flexibel und starr)
Navigierte Bronchoskopie
Endobronchialer Ultraschall (peripher und zentral)
Laser
Stent
Endoskopische Lungenvolumenreduktion (Ventile, Coils, Vapor)
Intrabronchiale Kleinraumbestrahlung (Afterloading)
Argon-Plasma-Koagulation
Kryo-Koagulation
Kryo-Biopsie
Sie besitzen ein Aufgebot für eine Lungenspiegelung? Bitte beachten Sie untenstehende Informationen.
Sie dürfen 6 Stunden vor der Untersuchung weder essen, trinken noch rauchen.
Bitte lassen Sie sich abholen oder kommen Sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Nach der Untersuchung sind Sie per Gesetz 24 Stunden unfähig ein Kraftfahrzeug zu führen.
Falls Sie Blutverdünnungsmedikamente, ausser Aspirin einnehmen (z.B. Plavix, Efient, Marcoumar, Sintrom, etc.), kontaktieren Sie uns bitte im Vorfeld.
Sollten Sie oder Ihr Hausarzt Röntgenbilder der Lunge besitzen, bringen Sie diese bitte mit.
Lesen Sie den Aufklärungsbogen und bringen Sie ihn unterschrieben mit zur Untersuchung.
Falls Unklarheiten bestehen, kontaktieren Sie uns.
Sollte Ihnen der Termin nicht möglich sein, bitten wir Sie um telefonischen Bescheid.
Nach etwa 4 Stunden können Sie wieder nach Hause gehen.
Begleiterscheinungen
Meist tritt ein leichter Hustenreiz auf. Gelegentlich kommt es zu einem Temperaturanstieg am Untersuchungstag. Komplikationen in Form von stärkerer Atemnot oder vermehrtem Bluthusten sind selten.