Psychometrie — Psychosomatik und Konsiliarpsychiatrie
Die Psychometrie misst psychische Merkmale wie Persönlichkeit, Intelligenz und Einstellungen durch standardisierte Tests und Fragebögen zur Selbst- und Fremdbeurteilung. Ziel ist es, psychologische Eigenschaften möglichst präzise und objektiv zu erfassen.
Die Psychometrie findet Anwendung in verschiedenen Bereichen wie klinischer Psychologie, Personalpsychologie, Bildungspsychologie, Markt- und Konsumentenforschung sowie psychologischer Forschung. Der Nutzen der Psychometrie liegt in der Gewährleistung von Zuverlässigkeit und Validität der Messungen, der Entwicklung individueller Maßnahmen, beispielsweise in Therapie und Bildung, sowie in der effizienten Ressourcenplanung, um gezielt Unterstützung anzubieten. Ein auf die Patientin resp. den Patienten individuell abgestimmtes, therapeutisches Vorgehen und eine an den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen orientierte Behandlungsqualität sind zentrale Grundsätze.
Zu Beginn einer Therapie findet eine spezifische diagnostische Abklärung u.a. mittels Fragebogen-Erhebung statt. Die Psychometrie ist auch während der Behandlung ein wichtiger Bestandteil der therapeutischen Verlaufsbeurteilung. Dadurch können Veränderungen der Beschwerden sowie auch die Erreichung persönlicher Therapieziele evaluiert werden.