Nuklearmedizin — Netzwerk Radiologie und Nuklearmedizin
Nuklearmedizinische Untersuchungsverfahren werden im Ambulatorium Rorschach und am Kantonsspital St.Gallen im Rahmen des Netzwerkes Radiologie und Nuklearmedizin angeboten. Nuklearmedizinische Therapien werden am Kantonsspital St.Gallen durchgeführt.
Die Nuklearmedizin zeichnet sich durch die Verwendung radioaktiver Substanzen zur Diagnostik und Therapie von gutartigen und bösartigen Erkrankungen aus. Mit radioaktiv markierten Medikamenten können diverse Stoffwechselvorgänge untersucht werden. Es werden sogenannte Szintigraphien angefertigt. Zu den häufigsten Untersuchungen gehören Durchblutungsuntersuchung am Herzen, die Abklärung von Knochenerkrankungen und Gelenksprothesen, die Schilddrüsenuntersuchung und die Ausbreitungsdiagnostik bei Tumorerkrankungen. Vielfach werden diese Funktionsbilder mit der Anatomie aus einer gleichzeitig angefertigten CT-Untersuchung kombiniert (SPECT-CT und PET-CT).
Nebst diagnostischen Untersuchungen können mit radioaktiven Medikamenten auch Therapien durchgeführt werden. Die Nuklearmedizin am Kantonsspital St.Gallen verfügt über eine eigene Bettenstation mit vier Strahlenschutzzimmern. Die am häufigsten durchgeführte Therapie ist die Radioiodtherapie bei gutartigen und bösartigen Schilddrüsenerkrankungen. Es gibt aber auch eine Vielzahl anderer Tumore, welche ebenfalls mit spezifischen nuklearmedizinischen Behandlungsmethoden therapiert werden können.
Unsere Standorte
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