Geschichte —
Erfahren Sie mehr über die Geschichte von HOCH Health Ostschweiz und den dazugehörigen Standorten.
2025: Zusammenschluss der vier St.Galler Spitalverbunde zu HOCH Health Ostschweiz
Am 1. Januar 2025 begannen die St.Galler Spitalverbunde ein neues Kapitel: Die vier Spitalverbunde «Kantonsspital St.Gallen», «Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland», «Spital Linth» und «Spitalregion Fürstenland Toggenburg» schlossen sich zu einem gemeinsamen Unternehmen zusammen. Gemeinsam wird das Unternehmen nicht nur zur grössten Gesundheitsversorgerin in der Ostschweiz, sondern profitiert zudem von mehr unternehmerischem Freiraum, um die finanzielle Nachhaltigkeit sicherzustellen. Unser Anspruch an die medizinische Versorgung ist hoch. Egal ob in St.Gallen, Grabs, Altstätten, Uznach oder Wil: Patientinnen und Patienten profitieren von erstklassiger Grundversorgung und dem raschen Zugang zu hochspezialisierter Medizin.
2024: Eröffnung Haus 07A Kantonsspital St.Gallen
Das neue Herzstück des Kantonsspitals St.Gallen, das Haus 07A mit seinen fünfstöckigen
Sockelbauten und dem Bettenhochhaus, wird fertiggestellt – das Bauprojekt «come
together» schreitet voran.
Im April 2018 begannen die Vorarbeiten und die Bauplatzinstallationen. Anschliessend wurden die Baugrubenarbeiten sowie die Tiefgarage – in Deckelbauweise – erstellt. Ab Sommer 2019 folgte der Rohbau des Gebäudes, anschliessend der Innenausbau. Der Neubau wurde im Frühjahr/Sommer 2024 bezogen und ging per Anfang Juli 2024 vollständig in Betrieb.
Das Haus 07A ist von einem grossen OP- und Interventionsgeschoss sowie dem Bettenturm geprägt. Die direkt am Patientenprozess beteiligten Einheiten wurden zentral angeordnet. Mit dem Neubau wird das Kantonsspital St.Gallen den gestiegenen Ansprüchen der Patientinnen und Patienten an Zimmergrösse, Komfort und Mobilität gerecht.
2023: 150 Jahre Kantonsspital St.Gallen
Seit der Gründung am 1. Mai 1873 ist das Kantonsspital St.Gallen als feste Grösse in der Schweizer Spitallandschaft immer für seine Patientinnen und Patienten da – jeden Tag, rund um die Uhr. 2023 durfte das Unternehmen bereits sein 150. Jubiläum feiern.
2023: Spital Walenstadt verlässt SRRWS
Zum Jahreswechsel 2022/2023 wurde das Spital Walenstadt vom Kantonsspital Graubünden übernommen und hat somit die Spitalregion verlassen. Mit dieser neuen Struktur hat die SR RWS einen wichtigen Meilenstein gesetzt und ist für die Zukunft strategisch und operationell bestens positioniert, sowohl gegenüber Mitbewerbern in der Schweiz als auch im grenznahen Ausland.
2021: Neubau Spital Grabs
Der Abschluss der ersten Bauetappe ist ein wichtiger Meilenstein für das Spital Grabs und die Region. Mit dem neuen Spital wird die spitalmedizinische Grundversorgung auf höchstem Niveau für die nächsten Jahrzehnte sichergestellt.
Bereits in der Planungsphase war klar, dass die SR RWS für eine medizinische Zukunft plant. Themen wie «ambulant vor stationär» oder Lean Hospital haben in den letzten Jahren die Abläufe im Spital entscheidend beeinflusst und verändert. Auch der Spezialisierungstrend in der Medizin hat die Bedürfnisse in den letzten Jahren verändert. Umso grösser ist die Bedeutung der flexiblen Gestaltung, die es ermöglicht, das Gebäude in den kommenden Jahren und Jahrzehnten an die sich wandelnden Anforderungen anzupassen.
2021: 4plus5 - Schliessung der Regionalspitäler
Der Kanton konzentriert das stationäre Angebot in den Mehrspartenspitälern St.Gallen, Grabs, Uznach und Wil. Die Spitäler in Rorschach, Altstätten, Flawil und Wattwil werden geschlossen, an diesen Orten sollen ambulante Gesundheitszentren entstehen und das Spital Walenstadt an das Kantonsspital Graubünden verkauft werden. Die Strategie nennt sich 4plus5. Den Anfang macht das Spital Rorschach, bei dem die Türen der Notfallstation sowie der stationäre Teil des Spitals Rorschach seit Ende Januar 2021 geschlossen bleiben. Bis in einigen Jahren ein neues Gesundheitszentrum entstehen wird, führt das Kantonsspital St.Gallen sein ambulantes Angebot vor Ort unter dem Namen Ambi Rorschach weiter. In Flawil sieht es anders aus: Hier wird das Spital im Juni 2021 komplett geschlossen. Im Stadtzentrum von Flawil werden durch das Kantonsspital St.Gallen sowie das Spital Wil fortan ambulante Sprechstunden im Ambi Flawil angeboten.
2019: Entscheid Schliessung Altstätten
Die St.Galler Regierung hat im Rahmen der Spitalstrategie entschieden, dass das Spital Altstätten im Jahr 2027 geschlossen und das stationäre Angebot nach Grabs verlagert wird. Noch vor dieser Schliessung entsteht in Altstätten ein Gesundheitszentrum, das als Ärztehaus auch Leistungen der SRRWS anbietet. Damit ist die medizinische ambulante Versorgung nahtlos sichergestellt.
2019: Eröffnung Neubau Spital Linth, Behandlungstrakt D
Im März 2019 konnte der Neubau im Spital Linth (Behandlungstrakt D) eröffnet werden. Mit einem Tag der offenen Tür und vielen Gästen und Besuchern wurde die Eröffnung gefeiert.
2016 und 2018: Erweiterung Spital Wil
Zwischen 2016 und 2018 wurde das Spital Wil erweitert und teilweise umgebaut. Dank des neuen Verwaltungstraktes konnte unter anderem Platz für die neue Notfallstation inklusive Integrierter Notfallpraxis geschaffen werden.
Mit der Realisierung des Erweiterungsbau bis Herbst 2023 wurde das Spital Wil mit einem neuen Bettentrakt erneut erweitert. Damit wurden die notwendigen Kapazitäten geschaffen, welche durch die Schliessung der Spitäler Wattwil und Flawil im Zuge der Umsetzung der «Weiterentwicklung der Strategie der St.Galler Spitäler» benötigt werden.
2016: Start Neubauprojekt «come together»
Nachdem das St.Galler Stimmvolk einen 930-Millionen-Franken-Kredit für neue Spitalbauten im Kanton bewilligt, fallen in den folgenden Jahrzehnten Um- und Neubauten im Umfang von 400 Millionen Franken an. In den nächsten elf Jahren wird das Kantonsspital St.Gallen eine umfassende bauliche Erweiterung und Erneuerung erfahren, zudem entsteht auf dem KSSG-Areal der Neubau des Ostschweizer Kinderspitals.
2009: Ausbau der Forschung
Die Forschungsabteilung des Kantonsspitals St.Gallen wird zu einer Clinical Trials Unit (CTU) zur Beantwortung komplexer klinischer Forschungsfragen ausgebaut. Zu diesem Zeitpunkt haben lediglich sechs Schweizer Spitäler ein CTU – das KSSG ist das einzige nichtuniversitäre.
2006: Quadriga 2
Das Regionalspital Flawil wechselt in den Verbund St.Gallen-Rorschach, der sich nun Kantonsspital St.Gallen nennt. Die St.Galler Regierung nimmt wieder Einsitz in den Verwaltungsräten der Spitalverbunde.
2003: Gründung SRFT
2003 wurde das Spital Wil Teil der damals neu gebildeten Spitalregion Fürstenland Toggenburg, welche bis 2022 zusätzlich das Spital Wattwil umfasste.
2003: Gründung SRRWS
Seit 2003 haben die beiden traditionsreichen Spitäler Altstätten und Grabs eine gemeinsame Geschichte, denn in diesem Jahr wurden sie im Rahmen des Strukturprojektes Quadriga zusammen mit dem Spital Walenstadt zu einer Spitalregion zusammengeschlossen. Der Sitz der Geschäftsleitung wurde in Rebstein eingerichtet. Die Nutzung von Synergien durch Zentralisierung und Standardisierung begann noch im selben Jahr.
2002: Einführung Quadriga
Als Fortführung des Globalkreditsystems wird das System Quadriga eingeführt.
Die neun Akutspitäler werden in vier selbständige Spitalverbunde mit Globalkredit zusammengefasst, um Synergien zu nutzen: St.Gallen-Rorschach, Altstätten-Grabs-Walenstadt, Uznach und Wattwil-Flawil-Wil.
1995: Einführung Globalkreditsystem
Das Globalkreditsystem verwandelt das Kantonsspital St.Gallen von einer kantonalen Dienststelle in ein selbstständig öffentlich-rechtliches Unternehmen. Das Parlament
spricht dem Spital einen jährlichen Kredit zu, mit dem es selber haushalten muss. Das visionäre System hält später Einzug in zahlreiche Schweizer Spitäler.
1970: Gründung Spital Wil
Das Spital Wil wurde im Jahr 1970 als Gemeindekrankenhaus eröffnet. Zuvor besass die Gemeinde bereits ein kleines Krankenhaus, das jedoch den steigenden Anforderungen nicht mehr gerecht wurde. Dass die Mehrheit der Wiler Bevölkerung hinter ihrem Spital stand, zeigte sich 1997, als man sich erfolgreich gegen das Vorhaben der Regierung, das Gemeindespital schrittweise zu schliessen, zur Wehr setzte.
1970: Neubau Bettenhaus Spital Linth
Im Jahre 1970 konnte das neue Spitalgebäude bezogen werden. Das Kantonspital Uznach sichert die bedarfsgerechte Spitalversorgung, die Notfallversorgung bei Krankheiten und Unfällen sowie die Aus- und Weiterbildung in den verschiedenen Berufen des Gesundheitswesens. Mit 130 Betten und acht Kliniken und Instituten ist das Kantonsspital Uznach mit seinen 300 Mitarbeitenden der Grundpfeiler der Gesundheitsversorgung im Linthgebiet. Im Jahre 2003 wurde der Name des Spitals auf Spital Linth geändert.
1966: Inbetriebnahme Erweiterungs- und Neubau Altstätten
Erweiterungs- und Neubauten des Spitals Altstätten wurden in Betrieb genommen, das Spital verfügte nun über 115 Erwachsenenbetten und 20 Betten für Säuglinge.
1907: Gründung Spital Grabs
Das Spital Grabs wurde am 7. Mai 1907 als Bezirksspital Werdenberg eröffnet. Die Gründung basierte auf einem Fonds, der 1897 aus einem Vermächtnis von Alt-Kantonsrat Paravizin Hilty hervorgegangen war.
1895: Gründung Spital Linth
1895 eröffnete der Kanton St. Gallen das regionale Krankenhaus in Uznach. Vor der Eröffnung der Rickenbahn war Uznach von der Hauptstadt so weit entfernt, dass es kaum möglich war, bei Krankheitsfällen das Kantonsspital aufzusuchen. Der Bau einer Krankenanstalt in der Linth-Gegend war ein dringendes Bedürfnis. Mit dem Bau in den Jahren 1895/96 wurde diesem Bedürfnis entsprochen.
Ursprünglich war es für 29 Patienten gebaut worden, so dass bereits in den Jahren 1904/05 der Westflügel angebaut wurde.
1873: Gründung Kantonsspital St.Gallen
Nach langem politischen Ringen und dank des unermüdlichen Einsatzes von Pionieren wie Dr. Jakob Laurenz Sonderegger wird aus dem kleinen Gemeindespital das stattliche Kantonsspital St.Gallen (KSSG).
1868: Gründung Spital Alstätten
Das Spital Altstätten wird im Jahr 1868 als Gemeindespital mit 24 Betten gegründet. Die Kosten für den Bau betrugen 44’000 Franken.